european fuel cell gmbh: Erstes Brennstoffzellen-Heizgerät im deutschen Feldtest

Nach abgeschlossenen Labortests geht das erste Brennstoffzellen-Heizgerät der european fuel cell gmbh (efc) für Deutschland in den Feldtest, die „BETA 1.5“. Um das reibungslose Funktionieren zu gewährleisten, bindet efc das Fachhandwerk ein und führt im Vorfeld erste Schulungen durch. Das Brennstoffzellen-Heizgerät (BZH) des Hamburger Entwicklungsunternehmens wird laut efc noch in diesem Jahr in Schiltach/Baden-Württemberg installiert. […]

Nach abgeschlossenen Labortests geht das erste Brennstoffzellen-Heizgerät der european fuel cell gmbh (efc) für Deutschland in den Feldtest, die „BETA 1.5“. Um das reibungslose Funktionieren zu gewährleisten, bindet efc das Fachhandwerk ein und führt im Vorfeld erste Schulungen durch. Das Brennstoffzellen-Heizgerät (BZH) des Hamburger Entwicklungsunternehmens wird laut efc noch in diesem Jahr in Schiltach/Baden-Württemberg installiert.
 
Die offizielle Inbetriebnahme soll im ersten Quartal 2006 erfolgen. Partner von efc ist der Energieversorger EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Die neue Technologie soll hauptsächlich in Einfamilienhäusern zur Anwendung kommen. Nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung gehen die BZ-Heizgeräte bei der Wärme- und Stromherstellung auf energiesparenden und emissionsarmen Kurs. Um beim Feldtest eine reibungslose Inbetriebnahme, Wartung und den Service zu gewährleisten, führte efc am 01. und 02. Dezember eine zweitägige Schulung für das mit der Wartung beauftrage Personal durch. Die Techniker kamen dafür eigens nach Hamburg, um im Testlabor die Funktion der Brennstoffzellen-Heizgeräte kennen zu lernen. Das Training umfasste ein 20-Punkte-Programm, an dem die künftige Betreuung der BETA 1.5 im Feldtest deutlich gemacht wurde.

Feldtest und Schulungen als Meilensteine auf dem Weg zur Marktreife

Mit dem Fachhandwerk strebt efc den Aufbau von Servicestrukturen an und stelle dessen Beteiligung und Schulung deswegen bereits in der Beta-Phase sicher. Zudem arbeite das Unternehmen mit dem Heinz-Piest-Institut und Gewerbeschulen zusammen, um die Funktion von Brennstoffzellen-Heizgeräten auch in die Ausbildung junger Installateure hineinzutragen. „Es ist äußerst wichtig, dass sich Fachhandwerker frühzeitig mit dieser neuen Technologie vertraut machen, denn Brennstoffzellen-Heizgeräte werden in naher Zukunft ihren Platz im Markt einnehmen“, weiß Guido Gummert, Geschäftsführer der european fuel cell gmbh. Der Feldtest und die damit verbundenen Schulungen sind für efc wichtige Meilensteine bei der Weiterentwicklung des Brennstoffzellen-Heizgerätes zur Marktreife. Guido Gummert erläutert: „Unser erklärtes Ziel ist, dass das BZ-Heizgerät seine Aufgabe im Einfamilienhaus in einigen Jahren erfüllt und dann effizient Strom und Wärme erzeugt.“ Gummert ist überzeugt von der Zukunft des Marktes für brennstoffzellengetriebene KWK-Aggregate mit einer elektrischen Leistung von 1 bis 2 kW. Erfolgsfaktoren seien aber akzeptable Marktpreise und geringe Servicekosten.

05.12.2005   Quelle: european fuel cell GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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