Windkraft wird zu neuem Wahrzeichen der Lausitzer Bergbaufolgelandschaft

Wenn am Ende dieses Jahres der Windpark Cottbus-Nord mit 12 Anlagen und einer Leistung von 24 MW nordöstlich der zweitgrößten Stadt Brandenburgs steht, habe nicht nur die Lausitz an neuer Energie, sondern auch die OSTWIND-Gruppe wieder an Kompetenz gewonnen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mit seinem 32. Projekt etabliere sich das Regensburger Planungs- und […]

Wenn am Ende dieses Jahres der Windpark Cottbus-Nord mit 12 Anlagen und einer Leistung von 24 MW nordöstlich der zweitgrößten Stadt Brandenburgs steht, habe nicht nur die Lausitz an neuer Energie, sondern auch die OSTWIND-Gruppe wieder an Kompetenz gewonnen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mit seinem 32. Projekt etabliere sich das Regensburger Planungs- und Projektbüro endgültig in der erfolgreichen Wiedernutzbarmachung einer Bergbaufolgelandschaft.   Der Windpark Cottbus-Nord sei nach dem 2004 verwirklichten Projekt „Scheibe-Trattendorf“ bei Hoyerswerda die zweite große Herausforderung, der sich das Planungs- und Projektmanagement-Team von OSTWIND in der Lausitz stelle.

Auf der locker aufgeschütteten und teilrekultivierten Innenkippe des Tagebaus Cottbus-Nord und am Rande des zukünftigen Cottbuser Sees gelegen, habe das 170 Hektar große Vorhaben allerdings wieder neues Know-how der für den Bau verantwortlichen Lenz-Öko-Gewerbebau GmbH (LÖG) erfordert, eines Unternehmens der OSTWIND-Gruppe. „Um das alte Bergbaurevier für die neue Energie ‚Windkraft‘ zu erschließen, mussten wir wegen der extremen Substratverhältnisse auch extreme technische Anforderungen meistern“, beschreibt Unternehmensleiterin Gisela Wendling-Lenz die außergewöhnliche Ausgangslage. „Aber wir haben es geschafft!“, freut sich die OSTWIND-Chefin. Die Phase der Bodenbereitung sei mittlerweile abgeschlossen. Jetzt gehe es für den Bau des neuen Windparks in die Endphase: Woche für Woche sollen zwei bis drei neue Windmühlen vom Typ Vestas V 90 mit 2 MW Leistung und einer Nabenhöhe von 105 m in den Lausitzer Himmel wachsen. Die Einspeisung des damit produzierten Windstroms erfolgt über ein ebenfalls von OSTWIND neu errichtetes Umspannwerk in unmittelbarer Nähe des Windparks.

„Wenn im neuen Jahr rund 15.000 Haushalte aus dem Windpark Cottbus-Nord mit klimafreundlichen Strom versorgt werden, dann hat diese alte Energieregion ein Stück Zukunft zurückerobert“, so sich Ulrich Lenz, der die OSTWIND-Gruppe gemeinsam mit seiner Frau Gisela Wendling-Lenz führt. Auf diese Weise sei OSTWIND in den Wandlungsprozess einer ganzen Region involviert: Schließlich soll die Lausitz als traditionelle Braunkohleregion irgendwann „eine der ungewöhnlichsten und attraktivsten Landschaften Europas“ werden, wie Experten voraussagen. „Und die Windkraft“, so hofft das Unternehmerehepaar, „wird dann vielleicht eines ihrer neuen Wahrzeichen sein.“

27.12.2005   Quelle: OSTWIND   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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