„Zukunft im Brennpunkt“ informiert über Windkraft und Biokraftstoffe
Spannende, bunte und innovative „Welten der Wissenschaft“ erwarten die Leser im neuen vierten Band der Reihe „Zukunft im Brennpunkt – Wissenschaftler aus den Forschungsverbünden: Ihre Visionen, Prognosen, Trends“. Darin stellt abayfor, die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Forschungsverbünde, wieder ausgewählte Wissenschaftler und ihre Arbeiten vor. „Wir wollen informieren und unterhalten, vor allem aber Wirtschaft, Politik und Gesellschaft anregen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse auch zu nutzen“, erklärt Dr. Ute Berger, Geschäftsführerin von abayfor.
Die Herausgeber legen bei aller wissenschaftlichen Exaktheit deshalb großen Wert auf verständliche Texte, damit die Leser auch außerhalb des eigenen Fachgebietes Anwendungsmöglichkeiten der Methoden oder Techniken erkennen können. ZIB 4 kann ab sofort über den Buchhandel bezogen werden, alle Artikel sind aber auch kostenlos als PDF-Dateien im Internet verfügbar.
Damit weiter Strom aus der Steckdose kommt
Bisher bestimmten der gut prognostizierbare Energiebedarf der Verbraucher (die sogenannte Verbraucherlast) sowie mögliche Totalausfälle von Kraftwerken und Netzstörungen die elektrische Leistung, die ein Kraftwerkspark decken und vorhalten muss. Den überwiegenden Teil der Energieerzeugung tragen thermische Kraftwerke und zuverlässig vorhersagbare Erzeugungsmengen aus Wasserkraftwerken bei; dezentrale Systeme wie Blockheizkraftwerke stellen nur einen geringen Teil der Energie bereit. Zuverlässigkeit, maximaler Wirkungsgrad bei Nennlast und eine der Netzstruktur angepasste Leistungsgröße sind die technischen Anforderungen an den Kraftwerksverbund. Durch rechtliche und politische Vorgaben nahm seit Mitte der neunziger Jahre die Stromeinspeisung aus Wasserkraft, Geothermie, Photovoltaik, Biomassenutzung und Windkraftanlagen (WEA) stetig zu. Insbesondere die Windenergienutzung erlebte in Deutschland einen dynamischen Aufschwung: 2004 stammten rund zehn Prozent der gesamten Stromerzeugung aus regenerativen Quellen, wobei die Windenergie knapp die Hälfte beitrug. Dadurch entsteht für die Energieversorger eine schwierig zu kalkulierende, so genannte fluktuierende Einspeisung, denn der Wind weht weder auf Befehl noch immer gleich. Der Beitrag von Hans Roth, Ulrich Wagner, Stefan Richter und Serafin von Roon kann heruntergeladen werden unter http://www.abayfor.de/abayfor/_media/pdf/ZIB4/11Roth.pdf
„Grünes Gold“ für die Mobilität
Mobilität ermöglicht einen nahezu unbegrenzten internationalen Warenstrom und begründet einen hohen Lebensstandard. Fast undenkbar sind in der heutigen Zeit die während der ersten Ölkrise in den 70er Jahren zeitweise eingeführten „autofreien“ Sonntage. In der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts gilt die individuelle Mobilität mit dem eigenen PKW vielen als Sinnbild für Unabhängigkeit und Lebensqualität. Aber die lieb gewonnene Freiheit ist gefährdet: Die jüngsten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen zeigen, dass hohe Rohölpreise keine vorübergehende Erscheinung und dass die fossilen Ressourcen begrenzt sind. Der Artikel von Andrea Spangenberg, Stephan Prechtl, Doris Schieder und Martin Faulstich steht im Internet unter http://www.abayfor.de/abayfor/_media/pdf/ZIB4/10Spangenberg.pdf
Weitere Berichte aus der Welt der Wissenschaft sind zugänglich unter der Adresse http://www.abayfor.de/abayfor/presse_print/zib/index.php
28.12.2005 Quelle: abayfor Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH