Bremen und Niedersachsen erstellen Forschungslandkarte zur Windenergie

Eine neue „Forschungslandkarte Windenergie“ soll die Bearbeitung von windenergiespezifischen Fragen und Herausforderungen erleichtern. Ziel ist, Fachkompetenzen zur Forschung und Entwicklung der Windenergie zu erfassen. Zu diesem Zweck haben die beiden Windenergie-Netzwerke, die Forschungs- und Koordinierungsstelle Windenergie im Land Bremen und das Zentrum für Windenergieforschung in Niedersachsen eine gemeinsame Erhebung wissenschaftlicher Einrichtungen durchgeführt. Die Erstellung einer Forschungslandkarte Windenergie Bremen-Niedersachsen basiert auf einem Beschluss der „Gemeinsamen Sitzung“ der Niedersächsischen Landesregierung und des Senats der Freien Hansestadt Bremen. Diese in beiden Ländern vorhandenen Kompetenzen für die On- und Offshore-Windenergie seien bereits weit entwickelt und multidisziplinär vorhanden, heißt es in der Pressemitteilung der Forschungs- und Koordinierungsstelle Windenergie (fk-wind), Bremerhaven, und des Zentrums für Windenergieforschung (ForWind), Oldenburg. Mit ihnen könnten Lösungen in den Bereichen Aerodynamik, Lastannahmen, Meteorologie, Messtechnik, Simulation, Oberflächen und Materialien sowie Offshore-Technologie gefunden werden.

„Die Suche nach Partnern für Forschungs- und Entwicklungsprojekte wird durch die im Rahmen des Projektes erstellte Internetpräsenz www.forschungslandkarte-windenergie.de deutlich vereinfacht“, sagt ForWind-Geschäftsführer Marcel Krämer. Ziel der Internetplattform sei, Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen eine Übersicht über die ermittelten wissenschaftlichen Einrichtungen mit Kontaktdaten, Ausstattung sowie mit einer Beschreibung der gesuchten Institution anzubieten. Über eine Suchfunktion könnten Einrichtungen unter anderem in Abhängigkeit vom Forschungs- und Entwicklungsfeld recherchiert werden. „Anhand der Forschungslandkarte sollen Kontakte und Kooperationen in Forschung und Entwicklung zwischen den dargestellten Einrichtungen und regionalen sowie überregionalen Unternehmen ermöglicht werden“, betont Uta Kühne, Leiterin des Projektes bei der fk-wind. Die Internetseite der Forschungslandkarte wird von den Windenergie-Netzwerken ForWind und fk-wind in Zusammenarbeit mit den dargestellten Institutionen ständig aktualisiert und mit neu ermittelten Einrichtungen erweitert. Sie ist zu finden unter http://www.forschungslandkarte-windenergie.de/