Magazin „ZDF.umwelt“ wird fünf Jahre alt

Das einzige wöchentliche Umweltmagazin im deutschen Fernsehen wird fünf Jahre alt: Seit dem 7. Januar 2001 greift das ZDF mit seiner Sendung „ZDF.umwelt –Naturnahes Fernsehen“ aktuelle Themen auf, jeweils sonntags um 13.15 Uhr. ZDF.umwelt präsentiert unter dem Leitmotiv der nachhaltigen Entwicklung ein breites Themenspektrum, von der technisch-industriellen Produktion über Aspekte des Konsumverhaltens bis zur Entwicklung […]

Das einzige wöchentliche Umweltmagazin im deutschen Fernsehen wird fünf Jahre alt: Seit dem 7. Januar 2001 greift das ZDF mit seiner Sendung „ZDF.umwelt –Naturnahes Fernsehen“ aktuelle Themen auf, jeweils sonntags um 13.15 Uhr. ZDF.umwelt präsentiert unter dem Leitmotiv der nachhaltigen Entwicklung ein breites Themenspektrum, von der technisch-industriellen Produktion über Aspekte des Konsumverhaltens bis zur Entwicklung von Naturräumen und Ökosystemen in aller Welt.  Moderiert wird die Sendung von Redaktionsleiter Volker Angres, seit 2005 im Wechsel mit Claudia Krüger.

Wichtiges Thema: langfristig umweltverträgliche Energieversorgung

Für Volker Angres gehört die Berichterstattung über die Umwelt zum öffentlich-rechtlichen Programmauftrag. „Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Gedanke der Nachhaltigkeit. Es geht nicht um kurzfristige Problemlösungen, sondern um die langfristige Perspektive für die kommenden Generationen. Unter diesem Aspekt greift ‚ZDF.umwelt‘ zahlreiche Fragen auf, etwa die nach einer langfristig umweltverträglichen Energieversorgung oder einer umweltgerechten und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft“, sagt Angres. Daneben sei aber auch der Servicegedanke sehr wichtig. „Was soll ich als Konsument kaufen, wenn ich gesunde Lebensmittel will? Was taugen Photovoltaikanlagen? Wie sinnvoll sind Autos mit Gasmotor? Wir bieten Verbraucherinformationen über Produkte und Dienstleistungen des alltäglichen Lebens, allerdings immer mit Umweltbezug. Und schließlich wollen wir dem Zuschauer Impulse und Maßstäbe für eigenes aktives Handeln an die Hand geben“, beschreibt Angres die Angebote des Magazins.

Geburtstagssendung am Sonntag, 8. Januar 2006

Dieses Konzept spiegeln auch die Themen der Geburtstagssendung am Sonntag, 8. Januar 2006, um 13.15 Uhr wider: „ZDF.umwelt“ gibt einen Ausblick: Was ändert sich im Jahr 2006 in der Umwelt-, Agrar- und Verbraucherschutzpolitik? Auf einen positiven Trend in Sachen gesunde Ernährung in den Kantinen vieler Unternehmen verweist der Beitrag „Biomenüs in Großküchen“. Um „Lichtverschmutzung“ geht es in einem weiteren Thema: Nicht nur während der Weihnachtszeit, das ganze Jahr über verschmutzen wir die Umwelt durch ein Lichtermeer. Doch die Illumination belastet nicht nur Umwelt und Geldbeutel, sondern kann sich auch negativ auf die Psyche von Mensch und Tier auswirken.

Erdwärme und Iglu-Hotel

Um eine alternative Energiequelle, die in der Zukunft gerade vor dem Hintergrund der Russlandgas-Diskussion eine große Rolle spielen wird, geht es in dem Beitrag „Geothermie – Energie aus der Erde“. Der kostenlose und immer verfügbare Energieträger wird in einigen Regionen sogar schon für die Energieversorgung privater Haushalte genutzt. Und schließlich stellt „ZDF.umwelt“ den Zuschauern Deutschlands erstes und einziges Iglu-Hotel vor: Es steht auf der Zugspitze, hatte am 31. Dezember 2005 geöffnet und bot dem Touristen Natur pur. Die Sendung moderiert Claudia Krüger.

Nachhaltigkeit im ZDF

Auch über den Bildschirm hinaus setze das ZDF in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit immer wieder Akzente, heißt es in der Pressemitteilung. Neben der Deutschen Welle habe das ZDF als einziger Sender auf Anregung des Rates für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2004 einen „Nachhaltigkeitsbericht“ vorgelegt, in dem die unternehmerische und programmatische Aktivität des Senders im Hinblick auf Aspekte der nachhaltigen Entwicklung zusammengefasst sind. Darüber hinaus veranstaltet „ZDF.umwelt“ seit 2002 jährlich zwei Veranstaltungen zum Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung im ZDF-Sendezentrum: Auf den bisher acht ganztägigen Symposien diskutierten Politiker und Experten etwa über Artenvielfalt, Chancen einer natürlichen Bildungsreform nach dem PISA-Schock, die Zerstörung des Tropenwaldes, regenerative Energien, Katastrophenschutz oder zuletzt Klimaschutz als Wirtschaftsmotor.

„Energiesparmeister“-Wettbewerb für Familien

Auch die Zuschauer werden durch Wettbewürerbe und Preise zu eigenen Aktivitäten animiert. So lobt „ZDF.umwelt“ seit 2001 in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt jährlich einen Preis für ehrenamtliches Naturschutz-Engagement aus. Derzeit läuft noch bis zum 28. Februar 2006 der „Energiesparmeister“-Wettbewerb: „ZDF.umwelt“ und die vom Bundesumweltministerium geförderte Klimaschutzkampagne suchen zehn Familien, die nachweislich Energie und Kohlendioxid in den Bereichen Gebäude, Strom, Verkehr und Alltag einsparen.

07.01.2006   Quelle: ZDF   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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