4,8 Milliarden Euro mehr für Gebäudesanierung

Zu den wichtigen Ergebnissen der Kabinettsklausur gehört der Zuwachs um insgesamt 4,8 Milliarden Euro beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber. In den nächsten vier Jahren stünden dafür insgesamt 5,6 Milliarden Euro statt der bisher vorgesehenen 720 Millionen Euro für zwei Jahre zur Verfügung.  „Dabei begrüßen wir ausdrücklich, dass es […]

Zu den wichtigen Ergebnissen der Kabinettsklausur gehört der Zuwachs um insgesamt 4,8 Milliarden Euro beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber. In den nächsten vier Jahren stünden dafür insgesamt 5,6 Milliarden Euro statt der bisher vorgesehenen 720 Millionen Euro für zwei Jahre zur Verfügung.  „Dabei begrüßen wir ausdrücklich, dass es nun neben der Zinsverbilligung auch Steuernachlässe beziehungsweise Direktzuschüsse geben wird“, so Kelber weiter. Das einsetzbare Instrumentarium werde so ergänzt und an die Bedürfnisse der Investoren angepasst.

Nach dem Beschluss entsprächen nun allein die Fördermittel dem seit Beginn des Programms im Jahr 2001 angeschobenen Kreditvolumen. Das von der Bundesregierung erwartete Investitionsvolumen von etwa 28 Milliarden Euro sei ein Signal für den gebeutelten Bausektor und das Handwerk. Zugleich stehe dieses Programm für die ernste Absicht der Regierung, Deutschlands Energiebedarf zu senken.

Solarwärmepotenzial für die Heizung erschließen

„Angesichts mancher Äußerungen zur Energiepolitik und Versorgungssicherheit beim Import fossiler Energie stellen wir damit die Debatte vom Kopf auf die Füße: Es macht keinen Sinn, Äpfel mit Birnen zu vergleichen und mit fadenscheinigen Absichten die Laufzeit von Atomkraftwerken mit dem Import von Erdgas zu verbinden“, so Kelber. Wichtig sei unseren Energiebedarf zu verringern. Jede Gebäudesanierung im Inland sei ein Beitrag zum Abbau unserer Importabhängigkeit von fossiler Energie – das gelte für Erdgas und Mineralöl gleichermaßen. Umso mehr komme es darauf an, die Strategie zur Energiewende fortzusetzen. Der Koalitionsvertrag sehe dazu nicht nur die Fortsetzung des Ausbaus der Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien vor. „Wir wollen das Potenzial der erneuerbaren Energien auch für den Bedarf an Raumwärme und Warmwasserbereitung erschließen.

11.01.2006   Quelle: SPD-Bundestagsfraktion   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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