Wie es mit der Bioenergie in Deutschland unter der Großen Koalition weitergeht und was vom neuen Biomasse-Aktionsplan der Europäischen Kommission zu erwarten ist, darüber informiert die 8. EUROSOLAR-Konferenz „Der Landwirt als Energie- und Rohstoffwirt“ vom 06. bis 07. März 2006 in Bonn. Weiter diskutiert die Tagung, welche neuen technischen Entwicklungen sich für die Landwirtschaft als Energiewirtschaft lohnen.
 
Die Konferenzserie habe als jährliche Leitveranstaltung der Branche seit 1999 die Gesetzgebung für die Förderung der Biomasse mit angestoßen und das Spektrum der praktischen Anwendungen erweitert, so EUROSOLAR in der Ankündigung der Veranstaltung.

Auch in diesem Jahr treffen sich Vertreter aus Politik und Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft in Bonn, um die Biomasse als Ersatz der atomar-fossilen Energieträger voranzubringen. Unter dem Motto „Mit Bioenergie zur Energieautonomie“ informieren 25 Referenten aus Deutschland und der EU über Auslegungskonflikte des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der Biomasse-Verordnung, Konzepte für Steuerbefreiungen von Biokraftstoffen und die Beimischungspflicht.
Auf dem Programm stehen darüber hinaus der Regelungsbedarf für Biogasdurchleitungen und Bioenergie-Importe, die Integration von Landwirtschaft und kommunaler Energieversorgung sowie die Profilierung der Biokraftstoffe. Biomasse birgt als „Alleskönner“ die größten Potenziale für den Aufbau einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien.
Sowohl bei den Biokraftstoffen als auch in der Strom- und Wärmeproduktion haben sich die Kapazitäten seit 2003 teilweise mehr als verdoppelt. Immer mehr Verbraucher heizen mit Holz, immer mehr Landwirte liefern Strom und Wärme aus hocheffizienten Biogas-Anlagen.
Das detaillierte Programm im Internet unter

17.01.2006   Quelle: EUROSOLAR e.V.   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH