NRW: Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung kann 50.000 Arbeitsplätze schaffen

Sobald der Deutsche Bundestag die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen hat, wollen die KfW-Bankengruppe und das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium das Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung in NRW umsetzen. Das haben Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandsmitglied der KfW-Bankengruppe und NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben am 20. Januar 2006 in Düsseldorf verabredet.   „Wir wollen möglichst viele Gebäude möglichst schnell sanieren. Je nach Gestaltung der Baumaßnahme […]

Sobald der Deutsche Bundestag die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen hat, wollen die KfW-Bankengruppe und das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium das Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung in NRW umsetzen. Das haben Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandsmitglied der KfW-Bankengruppe und NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben am 20. Januar 2006 in Düsseldorf verabredet.   „Wir wollen möglichst viele Gebäude möglichst schnell sanieren. Je nach Gestaltung der Baumaßnahme können verbilligte Kredite mit einem Zinssatz von weniger als einem Prozent durch die KfW zur Verfügung gestellt werden. Damit lässt sich ein beachtlicher Beschäftigungsschub für die Bauwirtschaft und das Handwerk in NRW erreichen“, so Wirtschaftsministerin Thoben.

Von den ökonomischen und ökologischen Vorteilen der energetischen Gebäudesanierung überzeugen

Betroffen sind nach Expertenschätzungen knapp sechs Millionen Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, zur Zeit wird jährlich etwa ein Prozent des Gebäudebestandes modernisiert. Bei einer Verdoppelung dieser Sanierungsrate entstünden laut Wirtschaftsministerium rund 50.000 Arbeitsplätze: „Diese Zinskombinationen sind außerordentlich attraktiv. Wir müssen jetzt erreichen, dass möglichst viele Hauseigentümer davon Gebrauch machen und sie von den ökonomischen und ökologischen Vorteilen der energetischen Gebäudesanierung überzeugen“, sagte Wirtschaftsministerin Thoben. Deshalb wollen die KfW und das Wirtschaftsministerium auch gemeinsam für das Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung werben. Auf Landesebene soll die Energieagentur NRW in Wuppertal spezielle Modernisierungskampagnen entwickeln und Informationsangebote für Handwerker, Architekten, Fachingenieure und die Bauwirtschaft zusammen mit der KfW und dem Wirtschaftsministerium NRW erarbeiten.

28.01.2006   Quelle: Energieagentur NRW   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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