Zentrum für Angewandte Energieforschung neu im ForschungsVerbund Sonnenenergie

Der ForschungsVerbund Sonnenergie (FVS) nimmt das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) zum Jahresbeginn 2006 als neues Mitgliedsinstitut auf. Das berichtet der FVS in einer Pressemitteilung. FVS-Sprecher Dr. Thomas Schott begrüßte den Neuzugang: „Mit der Aufnahme des ZAE Bayern kann der ForschungsVerbund Sonnenenergie sein Kompetenzspektrum für die Erforschung regenerativer Energien weiter ausbauen. Besonders […]

Der ForschungsVerbund Sonnenergie (FVS) nimmt das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) zum Jahresbeginn 2006 als neues Mitgliedsinstitut auf. Das berichtet der FVS in einer Pressemitteilung. FVS-Sprecher Dr. Thomas Schott begrüßte den Neuzugang: „Mit der Aufnahme des ZAE Bayern kann der ForschungsVerbund Sonnenenergie sein Kompetenzspektrum für die Erforschung regenerativer Energien weiter ausbauen. Besonders interessant sind die am ZAE Bayern entwickelten nanostrukturierten Materialien für die Energietechnik, wie zum Beispiel hochdämmende Vakuumisolationspaneele, die eine zehnfach höhere Dämmwirkung als Styropor haben“, so Schott.
 
Außerdem forsche das ZAE Bayern an neuartigen Konzepten für Photovoltaik, Absorptionssysteme und Latentwärmespeicher und ergänze damit das Themenspektrum des FVS auf hohem Niveau.

Vernetzung des ZAE Bayern in der Forschungslandschaft weiter stärken

Das 1991 in Würzburg gegründete ZAE Bayern ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der ein Forschungsinstitut trägt. Die derzeit rund 130 Mitarbeiter forschen in drei Abteilungen an den Standorten Würzburg, Erlangen und Garching zur rationellen Energienutzung und zu regenerativen Energien. „Durch den Beitritt zum ForschungsVerbund Sonnenergie wollen wir die Vernetzung des ZAE Bayern in der Forschungslandschaft weiter stärken“, sagt Prof. Dr. Hartmut Spliethoff, Vorstandsmitglied des ZAE Bayern. Der erste stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Leiter der Abteilung „Funktionsmaterialien der Energietechnik“ in Würzburg, Prof. Dr. Vladimir Dyakonov, betont: „Neben der wissenschaftlichen Kooperation ist dem ZAE Bayern auch die Öffentlichkeitsarbeit für erneuerbare Energien und Politikberatung für eine nachhaltige Energieversorgung ein großes Anliegen, das wir im ForschungsVerbund Sonnenenergie gemeinsam fördern wollen.“

Materialien, Komponenten und Systeme für energiesparende Techniken und die Nutzung regenerativer Energiequellen

Als Institut für angewandte Energieforschung hat sich das ZAE Bayern den Wissens- und Technologietransfer auf die Fahne geschrieben. Hauptarbeitsschwerpunkte des Instituts sind die Entwicklung neuer Materialien, Komponenten und Systeme sowie systemtheoretische Ansätze für energiesparende Techniken und die Nutzung regenerativer Energiequellen. Es geht dabei besonders um die Entwicklung neuer energierelevanter Materialien auf der Basis nanostrukturierter anorganischer und organischer Werkstoffe, die Verknüpfung unterschiedlicher Einzelsysteme unter Einbeziehung von Speichern und die Kombination von Energieträgern und Umwandlungsverfahren zur Realisierung eines nachhaltigen, kostengünstigen Versorgungssystems. Darüber hinaus trägt das ZAE Bayern zur Aus- und Fortbildung von Wissenschaftlern im Bereich der Energieforschung bei. Spezielle Fragestellungen werden in Auftragsforschungen industrienah untersucht. In Kooperation mit dem ZAE Bayern können Forschungspartner und Unternehmen ihre eigenen Forschungsaktivitäten ergänzen und fördern.

31.01.2006   Quelle: FVS   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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