SolarWorld-Konzern baut zweite Produktionsstätte für Siliziumaufbereitung

Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401), errichtet in Freiberg eine zweite Produktionsstätte für die Aufbereitung von Silizium, das als Rohstoff in der Solarwaferproduktion eingesetzt wird. „Mit der neuen Investition werden wir unsere bisherigen Aufbereitungskapazitäten verdoppeln und damit den Ausbau der Kapazitäten in der Waferfertigung begleiten. Das Investitionsvolumen für die neue […]

Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401), errichtet in Freiberg eine zweite Produktionsstätte für die Aufbereitung von Silizium, das als Rohstoff in der Solarwaferproduktion eingesetzt wird. „Mit der neuen Investition werden wir unsere bisherigen Aufbereitungskapazitäten verdoppeln und damit den Ausbau der Kapazitäten in der Waferfertigung begleiten. Das Investitionsvolumen für die neue Produktionshalle beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro“, erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG, in einer Pressemitteilung.
 
Siliziumaufbereitung auch für andere Unternehmen

Verantwortlich für die internen Rohstoffaktivitäten, zu denen auch das Recycling zählt, sei der Geschäftsbereich „Solar Material“. „An unserem neuen Produktionsstandort werden wir neu entwickelte Technologien zum Einsatz bringen, mit denen auch Rohstoffqualitäten aufbereitet werden können, die bisher wirtschaftlich nicht nutzbar gewesen sind“, kündigt Geschäftsbereichsleiter Dr. Karsten Wambach an. Bei den Rohstoffen, die Solar Material für die Deutsche Solar AG aufbereite, handle es sich sowohl um Siliziumabschnitte aus der Waferproduktion als auch um extern zugekaufte Ware. „Unsere Kompetenzen in der Siliziumaufbereitung werden wir künftig als Dienstleistung auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen“, so Dr. Wambach weiter.

Asiengeschäft soll ausgebaut werden

Im Zuge der Übernahme der Solarsiliziumaktivität der Shell-Gruppe intensiviert die SolarWorld AG auch die Geschäftsaktivität in Asien. So habe die Gesellschaft in Süd-Korea mit einem heimischen Unternehmen einen Vorvertrag über die Lieferung von kompletten Solarstromanlagen für die Installation von Freiflächenanlagen mit einer Leistung von 2,5 Megawatt (MW) vereinbart. Derzeit begleitet SolarWorld-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck als Mitglied einer Wirtschaftsdelegation Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier auf eine Asienreise. „Wir werden unsere Kontakte nach Süd-Korea und Japan zielgerichtet stärken, um auch dort unser Solargeschäft voranzubringen“, erläutert Frank Asbeck. „In ausgewählten Wachstumsmärkten rechnen wir mit zweistelligen Zuwachsraten“, so der SolarWorld-Chef.

20.02.2006   Quelle: SolarWorld AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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