IEA betont wichtige Rolle von Technologien zur Nutzung der Erneuerbaren

Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien sind von zentraler Bedeutung für die ausgeglichene Energieversorgung der Zukunft; die Erneuerbaren können einen wesentlichen Beitrag zur Vielfalt und Sicherheit der Energieversorgung sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung leisten.“ Das sagte Claude Mandil, Chef der Internationalen Energie Agentur (IEA), bei der Präsentation einer Veröffentlichung zu den Prioritäten der Forschung und Entwicklung für […]

Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien sind von zentraler Bedeutung für die ausgeglichene Energieversorgung der Zukunft; die Erneuerbaren können einen wesentlichen Beitrag zur Vielfalt und Sicherheit der Energieversorgung sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung leisten.“ Das sagte Claude Mandil, Chef der Internationalen Energie Agentur (IEA), bei der Präsentation einer Veröffentlichung zu den Prioritäten der Forschung und Entwicklung für regenerative Energien im Februar in Paris. Sie trägt den Titel „Renewable Energy: RD&D Priorities — Insights from IEA Technology Programmes“.
 
Darüber hinaus sollte auch dem Potenzial der Erneuerbaren zur Einschränkung des Klimawandels besondere Beachtung geschenkt werden, fügte Mandil hinzu. Er eräuterte, dass die IEA-Minister 2005 eine saubere, intelligente und wettbewebsfähige Energie-Zukunft gefordert hätten und betonte, dass die Technologien zur Nutzung der Erneuerbaren als Bestandteil eines ausgewogenen Energie-Mixes deshalb einen Schlüsselrolle spielen müssten.

Markteinführung verbessern, Forschung und Entwicklung gezielt steigern

„Wir brauchen so effektive öffentliche Mittel wie möglich, um dies zu erreichen“, sagte Mandil. “ Die Staaten müssen ihre Markteinführungsstrategien für Technologien zur Nutzung der Erneuerbaren verbessern und vor allem die Forschung und Entwicklung gezielt steigern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit sichern“, ergänzte der IEA-Chef. Der Report setzt Prioritäten, basierend auf Studien, Analysen und Technologie-Programmen des IEA-Technologienetzwerks. Er beschreibt zudem Trends der Entwicklung staatlicher Forschungsausgaben für Forschung und Entwicklung und die Politik der IEA-Mitgliedsstaaten.

Die weltweite Förderung der Forschung zur Biomasse, Photovoltaik und Windenergie ist laut IEA gestiegen, während die Ausgaben für Meeresenergie, Geothermie und solarthermische Kraftwerke gesunken seien. Insgesamt würden die USA, Japan und Deutschland am meisten hierfür ausgeben, die höchsten Forschungsausgaben pro Kopf leisten sich die Schweiz, Dänemark und die Niederlande. Eine Zusammenfassung des Reports in englischer Sprache kann auf den Internetseiten der IEA heruntergeladen werden unter http://www.iea.org/Textbase/Papers/2006/renewable_factsheet.pdf

28.02.2006   Quelle: IEA   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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