„Solar-Berg“ in Fürth liefert Spitzenerträge

Im Kalenderjahr 2005 produzierte die Photovoltaik-Anlage auf dem „Solarberg Fürth Atzenhof“ genau 1.021.676 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom, genug für über 250 Haushalte. Das berichtet die Sunline AG in einer Pressemitteilung. Die Optimierung des Solarstromkraftwerks zeige damit sichtbar Erfolg. Interessant sei der hohe Durchschnittsertrag, gemessen in Kilowattstunden (kWh) pro Kilowatt installierter Spitzenleistung (kWp), erläutert Wolfgang Wismeth, Vorstand […]

Im Kalenderjahr 2005 produzierte die Photovoltaik-Anlage auf dem „Solarberg Fürth Atzenhof“ genau 1.021.676 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom, genug für über 250 Haushalte. Das berichtet die Sunline AG in einer Pressemitteilung. Die Optimierung des Solarstromkraftwerks zeige damit sichtbar Erfolg. Interessant sei der hohe Durchschnittsertrag, gemessen in Kilowattstunden (kWh) pro Kilowatt installierter Spitzenleistung (kWp), erläutert Wolfgang Wismeth, Vorstand der Sunline AG.
 
„Die erzielten 999,7 kWh/kWp liegen um mehr als fünf Prozent über der Prognose aus dem Jahr 2003“ stellt Wismeth fest. Damals seien 940 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt Leistung Stromproduktion vorausgesagt worden. Und dieser Wert sei auch die Basis für die Ertragsprognose gewesen, und damit Grundlage für die Renditeerwartungen der Anleger, so der Sunline-Vorstand.

Intensive Optimierung ermöglicht höhere Erträge als prognostiziert

Mit dem Solarkraftwerk auf dem ehemaligen Fürther Müllberg betraten die Planer der Sunline AG -damals noch GWU-solar GmbH – Neuland. Denn die Anordnung des Solargenerators halbrund um den Berghang habe die technische Projektierung ziemlich schwierig gestaltet, „gerade die Auswahl von Wechselrichtern und Solarmodulen und das ideale Zusammenschalten“, gibt Wolfgang Wismeth zu. Als die mehr als ein Megawatt starke Photovoltaikanlage vor rund zwei Jahren ihren Betrieb aufnahm, lagen die Erträge noch knapp unter den Prognosen. „Doch unsere Ingenieure haben intensiv optimiert, und nun sehen wir den Erfolg“, freut sich der Sunline-Vorstand.

Matthias Hüttmann vom gemeinnützigen Fürther Solarinformationszentrum solid bestätigt Wismeths positive Einschätzung: „Das vergangene Jahr war nur ein durchschnittliches Solarjahr“ zieht der Solarenergieberater Statistiken zu Rate. Das Solarstromkraftwerk „Solarberg Fürth-Atzenhof“ wurde von der Sunline AG (Fürth) als Generalunternehmer geplant und errichtet. Die Stadt Fürth stellte das Grundstück zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgte über einen Solarfonds der Sparkasse Fürth. Seit Ende 2003 produziert das Solarkraftwerk auf dem früheren Müllberg umweltverträglichen Strom: Jährlich vermeide es zirka 670.000 Kilogramm des Treibhausgases CO2. Durch das bundesweit geltende Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist die Höhe der Einspeisevergütung des Ökostroms vom Solarberg bis Ende 2023 gesichert.

08.03.2006   Quelle: Sunline AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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