Hamburg: Neue Förderung für Solarwärme und Bioenergie

Seit dem 1.April 2006 ist das neue Hamburger Klimaschutzprogramm „Bioenergie“ in Kraft. Das bisherige Förderprogramm „Heizung und Solar“ wird durch zwei neue Programme ersetzt: „Solarthermie“ und „Bioenergie“. Das berichtet die Initiative Arbeit und Klimaschutz, Hamburg, in ihrem „Klimaexpress“. Mit dem Programm „Bioenergie“ werden vollautomatisch arbeitende Holzpellets-Heizanlagen, Biomasse-Verbrennungsanlagen, Pflanzenöl-BHKW und andere Biogas- sowie Umwandlungs- und Verteilungsanlagen […]

Seit dem 1.April 2006 ist das neue Hamburger Klimaschutzprogramm „Bioenergie“ in Kraft. Das bisherige Förderprogramm „Heizung und Solar“ wird durch zwei neue Programme ersetzt: „Solarthermie“ und „Bioenergie“. Das berichtet die Initiative Arbeit und Klimaschutz, Hamburg, in ihrem „Klimaexpress“. Mit dem Programm „Bioenergie“ werden vollautomatisch arbeitende Holzpellets-Heizanlagen, Biomasse-Verbrennungsanlagen, Pflanzenöl-BHKW und andere Biogas- sowie Umwandlungs- und Verteilungsanlagen gefördert. Das Programm „Solarthermie“ enthält die bisherigen Förderungen aus dem Programm „Heizung und Solar“.   Diese in ihrer Art bundesweit einzigartigen Förderprogramme unterstützen Investitionsentscheidungen nachhaltig, betont die Initiative Arbeit und Klimaschutz.

Klimaschutzprogramm Solarthermie

Thermische Solaranlagen werden in Hamburg aus Mitteln der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt finanziell gefördert. Den Zuschuss erhalten Handwerksbetriebe, die ihre Qualifikation zur Installation thermischer Solaranlagen nachgewiesen haben. Die Hamburger Förderung richtet sich an das installierende Fachhandwerk und ermöglicht dem Installationsbetrieb, preiswerte Anlagen anzubieten. Die Förderhöhe beträgt: 160 € /m² bei Flachkollektoren und 180 € /m² bei Vakuumröhrenkollektoren. Die Förderung erfolgt unabhängig von der Bundesförderung des BMWi (Marktanreizprogramm). Zusätzlich können große Solarkollektoranlagen mit mehr als 30 m² Absorberfläche einen Zuschuss in Höhe von 90 €/m² erhalten, wenn der installierende Betrieb einen Mindestertrag von 400 kWh je m² Absorberfläche garantiert. Interessenten können sich an einen Hamburger Fachbetrieb ihrer Wahl wenden, wenn Sie in den Genuss dieser Zuschüsse gelangen wollen.

Klimaschutzprogramm „Bioenergie“

Holzpelletsheizungen bis 100 kW werden in Hamburg mit 90 € je kW Leistung bezuschusst. Antragsberechtigt sind Handwerksbetriebe, die ihre Qualifikation zur Installation von Holzpelletsheizungen nachgewiesen haben. Auch diese Hamburger Förderung richtet sich an das installierende Fachhandwerk und soll dem Installationsbetrieb ermöglichen, preiswertere Anlagen anzubieten. Die Mittel für den nicht rückzahlbaren Zuschuss kommen von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Interessenten für dieses Förderprogramm wenden sich an einen Hamburger Fachbetrieb ihrer Wahl.

Solar- und Bioenergieförderung unabhängig vom Marktanreizprogramm

Im Rahmen des Förderprogramms werden auch Investitionen in größere Anlagen und zur energetischen Nutzung anderer Biomasse bezuschusst. Ab einer Anlagengröße von 101 kW wird die Höhe des Zuschusses im Einzelfall festgelegt.
Die komplette Förderrichtlinie mit Antragsformular kann heruntergeladen werden unter http://arbeitundklimaschutz.de/we_03_foerderung/we_03_foerderhh_technik.php
Die Förderung erfolgt unabhängig von der Bundesförderung des BAFA (Marktanreizprogramm), Bauherren können für Ihre Anlage beide Programme in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen unter:
http://arbeitundklimaschutz.de/30_solar/foerder_hhsolar.htm

08.05.2006   Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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