Wasserstoff-Busse für die Fußball-Weltmeisterschaft

Rechtzeitig vor Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft wurden in Anwesenheit von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zwei Wasserstoffbusse an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) übergeben. Im Rahmen des FIFA-Projektes „Green Goal“ werden sie dazu beitragen, den öffentlichen Personennahverkehr in der WM-Stadt Berlin sauberer zu machen, berichtet das Bundesumweltministerium in einer Pressemitteilung.   Gabriel wies auf das Zukunftspotenzial der Wasserstoff-Technologie hin: […]

Rechtzeitig vor Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft wurden in Anwesenheit von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zwei Wasserstoffbusse an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) übergeben. Im Rahmen des FIFA-Projektes „Green Goal“ werden sie dazu beitragen, den öffentlichen Personennahverkehr in der WM-Stadt Berlin sauberer zu machen, berichtet das Bundesumweltministerium in einer Pressemitteilung.   Gabriel wies auf das Zukunftspotenzial der Wasserstoff-Technologie hin: „Regenerativ erzeugter Wasserstoff ermöglicht eine erhebliche Minderung von Treibhausgasen und Schadstoffen. Langfristig kann er zu einem wesentlichen Bestandteil einer nachhaltigen Verkehrsstrategie werden. In der Übergangsphase sind Biokraftstoffe – vor allem der zweiten Generation – das wichtigste Instrument zur Treibhausgasminderung im Verkehr“, so der Minister.

Als Teil des Anfang 2006 gestarteten und von der EU geförderten Projektes HyFLEET:CUTE wird die BVG die ersten Wasserstoffbusse ab Juni einsetzen. Bis Herbst sollen es 14 Busse sein. In unmittelbarer Nachbarschaft zu einer eigens für die Wasserstoffbusse eingerichteten Wartungshalle wurde eine Tankstelle errichtet, an der neben den herkömmlichen Kraftstoffen auch Wasserstoff als gasförmiger und flüssiger Kraftstoff erhältlich ist.

Green Goal ist das Umweltkonzept des Organisationskomitees der FIFA WM 2006. Es wird unterstützt vom Bundesumweltministerium. Den Schwerpunkt bilden quantitative Umweltziele für Wasser, Abfall, Energie und Mobilität. Darüber hinaus umfasst Green Goal auch Umweltaspekte in anderen Bereichen (zum Beispiel im Stadionbau) sowie das übergeordnete Ziel, die WM klimaneutral zu gestalten. Unter anderem sollen auch der Anteil der Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Stadien auf das Doppelte erhöht und die Klimafolgen des An- und Abreiseverkehrs um 20 Prozent reduziert werden.

05.06.2006   Quelle: BMU   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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