Photovoltaik: Startschuss für Dünnschicht-Solarpark der voltwerk AG

Die Hamburger voltwerk AG hat die SunTechnics GmbH mit dem Bau eines der weltweit größten Solarparks mit Dünnschicht-Technologie beauftragt. Im bayerischen Mering, südlich von Augsburg, wird SunTechnics auf einer fünf Hektar großen Fläche bis zum Sommer Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 1,7 Megawatt (MW) installieren, berichtet die voltwerk AG in einer Pressemitteilung. Das insgesamt rund […]

Die Hamburger voltwerk AG hat die SunTechnics GmbH mit dem Bau eines der weltweit größten Solarparks mit Dünnschicht-Technologie beauftragt. Im bayerischen Mering, südlich von Augsburg, wird SunTechnics auf einer fünf Hektar großen Fläche bis zum Sommer Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 1,7 Megawatt (MW) installieren, berichtet die voltwerk AG in einer Pressemitteilung. Das insgesamt rund 7 Millionen Euro teure Solarkraftwerk soll jährlich rund 1,9 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom produzieren und in das öffentliche Stromnetz einspeisen.   Über 500 Haushalte könnten so ganzjährig mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden. Der Standort biete mit seinen über 1.250 Kilowattstunden Sonneneinstrahlung pro Quadratmeter im Jahr beste Voraussetzungen für die Nutzung der Solarenergie. „Mering liegt in einem der sonnenreichsten Gebiete Deutschlands. Wir freuen uns, mit dem neuen Solarpark diese günstigen Bedingungen jetzt auch für die Energie-Gewinnung zu nutzen und so zu einem wachsenden Anteil von Strom aus heimischen Quellen beizutragen“, erklärt Hans-Dieter Kandler, Erster Bürgermeister von Mering.

Dünnschicht-Module als Alternative zum knappen Silizium

Dünnschicht-Technologie gilt als zukunftsfähige Ergänzung zu herkömmlichen Modulen auf Silizium-Basis. Wegen ihres Ressourcen schonenden Produktionsverfahrens wird schon heute ein wachsender Anteil von Solarstrom-Anlagen mit dieser Technik realisiert. Solarmodule auf Dünnschicht-Basis erzielen besonders an bewölkten Tagen und in der Dämmerung eine bessere Energieausbeute. Auch zeigen sie bei hohen Temperaturen bessere Ergebnisse als Silizium-Module. Wichtiges Argument für den Einsatz von Dünnschicht-Modulen ist in Zeiten von knappem Silizium die Verfügbarkeit: „Durch den Einsatz der Dünnschicht-Technik können wir die hohe Nachfrage nach lukrativen Kapitalanlagen im Solarbereich abdecken und unsere Projektmengen zusätzlich steigern“, sagt Nikolaus Krane, Vorstandsvorsitzender der voltwerk AG. Bei Dünnschicht-Modulen wird das Material in einer feinen Schicht auf Glas aufgedampft, so dass das fertige Modul nur zu einem Prozent aus einer solar aktiven Schicht besteht.
Die voltwerk AG ist eines der führenden Emissionshäuser für Erneuerbare-Energien-Projekte in Deutschland. Zu den Kunden gehören institutionelle und private Investoren aus dem In- und Ausland. Das Unternehmen finanziert, entwickelt und realisiert Solar- und Windparks, sowie solarthermische Kraftwerke und Bioenergieanlagen. Die voltwerk ist in Deutschland, Spanien, Frankreich und Australien mit Niederlassungen und eigenen Tochtergesellschaften aktiv.

07.06.2006   Quelle: voltwerk AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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