Heizölmarkt: Schlechte Aussichten auf fallende Preise

Nach Ansicht der FastEnergy GmbH, eines Online-Vermittlungsportals im deutschen und österreichischen Heizölmarkt, stehen die Chancen auf deutlich fallende Heizölpreise derzeit schlecht. Trotz relativ guter Lagerbestände und einer sich beruhigenden politischen Situation in wichtigen Ölförderländern wie dem Iran, Nigeria und Venezuela würden die Preise nicht nachgeben, heißt es in der Pressemitteilung.  „Der Rohöl- und somit auch […]

Nach Ansicht der FastEnergy GmbH, eines Online-Vermittlungsportals im deutschen und österreichischen Heizölmarkt, stehen die Chancen auf deutlich fallende Heizölpreise derzeit schlecht. Trotz relativ guter Lagerbestände und einer sich beruhigenden politischen Situation in wichtigen Ölförderländern wie dem Iran, Nigeria und Venezuela würden die Preise nicht nachgeben, heißt es in der Pressemitteilung.  „Der Rohöl- und somit auch der Heizölmarkt ist, wie auch andere Rohstoffmärkte von einem stetigen Nachfragewachstum, vornehmlich aus China und Indien geprägt“ so Josef Weichslberger, Mitbegründer und Geschäftsführer der FastEnergy GmbH. „In einem derartigen Umfeld werden gute Nachrichten ignoriert und schlechte umso höher gewichtet“, so der Marktexperte weiter.

Iran-Konflikt und Hurrikan-Saison im Golf von Mexiko lassen höheren Ölpreis erwarten

Bereits das ganze Jahr über stehe der Ölmarkt im Zeichen des schwelenden Iran-Konfliktes. Würden die Lieferungen aus dem viertgrößten Ölförderland der Welt auch nur zum Teil ausfallen, sei dies nur sehr schwer zu kompensieren und die Folge wären stark steigende Preise. Außerdem sei im Golf von Mexiko die Hurrikan-Saison angebrochen, welche – wie im letzten Jahr – die für die USA äußert wichtige Öl-Infrastruktur im Südosten des Landes gefährden könnte. All dies bringe Unsicherheit in die Märkte, die sich bekanntlich als so genannte Risikoprämie in höheren Preisen niederschlage.

FastEnergy rät den Verbrauchern, sich regelmäßig über die aktuellen Heizölpreise zu informieren und auch den Preisverlauf der letzten Jahre nicht außer Acht zu lassen (www.fastenergy.de/heizoel-charts.htm). „Wer im letzten Jahr zum richtigen Zeitpunkt bei einer durchschnittlichen Partiegröße von 3000 Litern zum optimalen Zeitpunkt gekauft hatte, konnte bis zu 600 Euro sparen“ rechnet Weichslberger vor.

08.07.2006   Quelle: FastEnergy GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen