E.M.C präsentiert Infrarot-Sicherung für Solarparks

Modernste Technik zur aktiven Infrarot-Sicherung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen bietet das Unternehmen E.M.C Limited mit Sitz in Kitzingen. Das unbefugte Betreten der gesicherten Flächen werde frühzeitig erkannt, so dass rechtzeitig Maßnahmen zur Abwehr getroffen werden können, bevor Unberechtigte Zugang zu den gesicherten Solarmodulen finden. Die weiterentwickelte aktive IR–Technik der LIMES E 504 bilde eine nicht sichtbare Sicherungsstrecke […]

Modernste Technik zur aktiven Infrarot-Sicherung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen bietet das Unternehmen E.M.C Limited mit Sitz in Kitzingen. Das unbefugte Betreten der gesicherten Flächen werde frühzeitig erkannt, so dass rechtzeitig Maßnahmen zur Abwehr getroffen werden können, bevor Unberechtigte Zugang zu den gesicherten Solarmodulen finden. Die weiterentwickelte aktive IR–Technik der LIMES E 504 bilde eine nicht sichtbare Sicherungsstrecke zwischen einem Sender und einem Empfänger in einer Distanz von 500 Metern, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. 
Im Falle eines unerlaubten Zutritts erfolge eine unmittelbare, durch bidirektionalen Funk gesteuerte Meldung an die Zentralstation. Da die E 504 alle Meldungen auf Funkbasis abgibt und durch Solarzellen in Verbindung mit wartungsfreien NC Acculumatoren mit Strom versorgt wird, seien bei der Installation keinerlei Kabel zu verlegen.

Flexible Technik, einfache Installation

Die Anlage besteht aus einem IR-Sender, einem IR-Empfänger und einer Schaltzentrale. Die Geräte werden zum Beispiel an Mauern oder Pfählen angeschraubt und ausgerichtet, dann sind sie sofort betriebsbereit. Sollte die Anlage sabotiert werden, werde dies von der Zentrale erkannt und gemeldet, das erneute „Scharfstellen“ erfolge nach Aufhebung der Sabotage automatisch. Durch die fortschrittliche Technik seien kostengünstige Installation und kostengünstiger Betrieb der IR-Sicherungsanlage möglich.

Selektive Auslösung minimiert Fehlmeldungen

Anders als bei herkömmlichen Lichtschranken, sei die E 504 in der Lage, nur jene Lichtstrahlunterbrechungen zu erkennen und für eine Meldeauslösung auszuwählen, die vom Benutzter gewollt sind. So löse die E 504 beziehungsweise die eigens entwickelte „Vogelplatine“ bei Vogelflug keinen Fehlmeldung aus; das gelte auch für fallendes Laub oder dichten Schneefall. Die Selektierung bei der Meldeauslösung beruht laut E.M.C. darauf, dass Bewegungsenergie in unmittelbarem Zusammenhang mit der bewegten Masse steht. Ein fliegender Vogel weise beispielsweise deutlich weniger kinetische Energie auf als ein Mensch. Damit ist die Anlage nach Angaben des Herstellers weitgehend sicher gegen Vogelschlag, Nebel und Äste.

Unabhängige Stromversorgung mit Solarzellen und Akkus

Die Energie zum Betreiben der IR-Anlage liefern Photovoltaik-Zellen. Der Energiebedarf hierfür sei so gering, dass die zur Sicherung eingesetzten Akkus über Jahre funktionieren. Die Ausrichtung und Einstellung der Sicherungsstrecken erfolge ausschließlich optisch, wobei die Justierung durch LED-Kennung im IR-Empfänger/-Sender ersichtlich sei. Die Reichweite zwischen Sender und Empfänger liegt nach Herstellerangaben auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen bei 500 Metern. Bei normalen Sichtverhältnissen seien für besondere Anwendungen auch größere Reichweiten möglich.

Die Meldeübermittlung erfolgt laut E.M.C. mit einer Codierung über UHF; die Reichweite betrage zirka 400 bis 800 Meter. Für besondere Anwendungen können nach Angaben des Unternehmens auch Sender mit 0,5 Watt Leistung für Reichweiten von etwa 3 Kilometer geliefert werden. Die Schaltzentrale ist für die Aufnahme eines GSM-Moduls vorbereitet, in diesem Fall kann die Meldung weltweit übermittelt werden. Die Stromversorgung der Empfänger und Sender erfolgt laut E.M.C sowohl durch eingebaute Solarzellen die mit Ni-MH-Akkus gepuffert sind als auch mit jeweils 2 Lithium-Batterien. Bei einem Betrieb der Geräte ohne Lichteinstrahlung (getarnter Einbau) sollten die Lithium- Zellen alle zwei Jahre gewechselt werden. Würden die Geräte unter normalen Lichtverhältnissen montiert, reiche es aus, die Lithiumzellen alle 5 Jahre vorbeugend zu wechseln. Ein weiterer Ausbau der Anlage zur Personen- und Zutrittskontrolle mit Radio-Identifikation per Chipkarte (RFID) ist jederzeit möglich.

07.08.2006   Quelle: E.M.C Limited   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen