Österreich: Verband Austria Solar bei Mitgliedsbetrieben hoch im Kurs

In einer aktuellen Umfrage bewerteten die Unternehmen im Verband Austria Solar die Arbeit ihrer Interessensvertretung. Bei Austria Solar sind 36 Hersteller, Händler und Zulieferer von Solaranlagen organisiert, die über neunzig Prozent des österreichischen Solarwärmemarktes abdecken. Darüber hinaus sind 100 Installateure und Planer registrierte SolarPartner-Betriebe des Verbandes. Insgesamt vertritt der Verband die Interessen von mehr als […]

In einer aktuellen Umfrage bewerteten die Unternehmen im Verband Austria Solar die Arbeit ihrer Interessensvertretung. Bei Austria Solar sind 36 Hersteller, Händler und Zulieferer von Solaranlagen organisiert, die über neunzig Prozent des österreichischen Solarwärmemarktes abdecken. Darüber hinaus sind 100 Installateure und Planer registrierte SolarPartner-Betriebe des Verbandes. Insgesamt vertritt der Verband die Interessen von mehr als 130 Firmen im Solarwärmebereich. In der aktuellen Umfrage wurden die 36 Hersteller, Händler und Zulieferer zur Zufriedenheit mit der Arbeit des Solarverbandes befragt. Das Ergebnis zeige, dass der Verband bei seinen Mitgliedern hoch im Kurs stehe, berichtet Austria Solar in einer Pressemitteilung.  
Gute Noten für Öffentlichkeitsarbeit, Service und Kampagnen

Besonders Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederservice seien sehr gut beurteilt worden. Auch das Programm „klima:aktiv solarwärme“ in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Umweltministerium, Lobby-Aktivitäten und das „Austria Solar Gütesiegel“ wurden ausgezeichnet bewertet. Durchaus zufrieden sind die Mitglieder auch mit der SolarPartner-Initiative und den Messeauftritten des Verbandes. „Die Zufriedenheit der Mitglieder hat in den letzten beiden Jahren deutlich zugenommen, wie die Befragungen 2004 und 2006 zeigten“, freut sich Roger Hackstock, Geschäftsführer von Austria Solar. Auch in Zukunft sollen politische Interessenvertretung, Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederservice die zentralen Schwerpunkte sein, wie die Befragung ergab. Vor allem neuen EU-Richtlinien werde künftig mehr Augenmerk geschenkt.

Knapp zwei Prozent des Energiebedarfes für Warmwasser und Raumwärme werden in Österreich von der Sonne gedeckt

Mit Solarenergie für Warmwasser und Raumwärme könnten in der gesamten EU dreißig Prozent der Ölimporte aus dem Nahen Osten ersetzt werden, wie der europäische Solarindustrieverband ESTIF errechnet hat. Auch in Österreich seien noch große Potenziale ungenutzt. Über 200.000 Haushalte nutzen zwar bereits die Sonne für Warmwasser und Raumheizung und sparten dadurch rund 90 Millionen Euro an Energiekosten pro Jahr. Dennoch werde erst knapp zwei Prozent des Energiebedarfes für Warmwasser und Raumwärme in Österreich mit der Sonne gedeckt. „Mit einem starken Verband und engagierten Solarfirmen werden wir diesen Anteil in den nächsten Jahren verdoppeln“, ist Roger Hackstock überzeugt.

Die gesamten Befragungs-Ergebnisse können auf der Homepage des Verbandes heruntergeladen werden unter http://www.solarwaerme.at/docs/158.pdf

11.08.2006   Quelle: Verband Austria Solar   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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