Windenergieanlagen-Hersteller REpower wächst im ersten Halbjahr deutlich

Die REpower Systems AG (Prime Standard, WKN 617703) hat im ersten Halbjahr 2006 umsatzwirksam 142 Windenergieanlagen errichtet und die installierte Nennleistung um 116,2 Prozent auf 267,0 Megawatt (MW) gesteigert. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Umsatz erhöhte sich nach Angaben des Unternehmens im Jahresvergleich von 121,5 Millionen Euro auf nun 178,5 Millionen Euro.  […]

Die REpower Systems AG (Prime Standard, WKN 617703) hat im ersten Halbjahr 2006 umsatzwirksam 142 Windenergieanlagen errichtet und die installierte Nennleistung um 116,2 Prozent auf 267,0 Megawatt (MW) gesteigert. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Umsatz erhöhte sich nach Angaben des Unternehmens im Jahresvergleich von 121,5 Millionen Euro auf nun 178,5 Millionen Euro.  Das Betriebsergebnis verbesserte sich von minus 12,7 Millionen im Vorjahreszeitraum auf plus 2,4 Millionen Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich im Berichtszeitraum deutlich von 502,3 Millionen Euro am 30. Juni 2005 auf 725,1 Millionen Euro am 30.Juni 2006. Dies sei der höchste Auftragsbestand seit Gründung der REpower Systems AG. Vor dem Hintergrund des hohen Auftragsbestands erwartet REpower auch in den Jahren 2007 und 2008 eine Fortsetzung des starken Wachstumskurses.

Auftragsbestand: Kaufverträge über 430 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 821,5 MW

Im ersten Halbjahr 2006 hat die REpower Systems AG 142 Windenergieanlagen im Vergleich zu 69 Anlagen im Vorjahreszeitraum umsatzwirksam installiert. Insgesamt 17 Anlagen stammten aus dem Überhang des Jahres 2005 und seien entsprechend ihres Fertigstellungsgrades überwiegend im Umsatz des Vorjahres erfasst worden. Der Auftragsbestand weist Ende Juni 2006 Kaufverträge über 430 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 821,5 Megawatt aus. Aufgrund nicht vertragsgemäßer Lieferungen wichtiger Komponenten – insbesondere Getriebe, Blattlager und Naben – hätten einige Projekte vom zweiten in das dritte Quartal verschoben werden müssen. Es sei nicht auszuschließen, dass sich die vorhandenen Engpässe im zweiten Halbjahr trotz gesicherter Lieferverträge ausweiten. Dies ist laut REpower auf eine weltweite, den gesamten Maschinenbausektor betreffende Knappheit von Guss- und Schmiedeteilen zurückzuführen. Sofern sich jedoch aus den derzeitigen Komponentenengpässen keine weiteren Lieferverzögerungen ergäben, bleibe die Prognose für das Gesamtjahr weiterhin erreichbar (Umsatz 450 Millionen Euro, EBIT 11 Millionen Euro bis 13,5 Millionen Euro).

Bis zu 200 neue Arbeitsplätze sollen in Service, Entwicklung, Produktion und bei den Auslandstöchtern geschaffen werden

Im Geschäftsjahr 2007 plant REpower eine Erhöhung der Aufstellungszahlen auf etwa 325 Windenergieanlagen sowie eine Steigerung des Umsatzvolumens auf 650 Millionen Euro. Eine weitere Verbesserung der EBIT-Marge sei zu erwarten. Die im Auftragsbestand ausgewiesenen Projekte reichen derzeit bereits bis in das Geschäftsjahr 2008, berichtet das Unternehmen. In der langfristigen Planung gehe REpower daher von einer Fortsetzung des starken Wachstums aus. Aus heutiger Sicht werde sich die Aufstellungszahl im Jahr 2008 auf mindestens 400 Anlagen bei einem Umsatzvolumen von mehr als 800 Millionen Euro erhöhen. „Um auf das zukünftige Wachstum vorbereitet zu sein, ist geplant, bis Ende 2007 bis zu 200 Neueinstellungen in den Bereichen Service, Entwicklung, Produktion und bei den Auslandstöchtern vorzunehmen“, kündigte Prof. Dr. Fritz Vahrenholt an, Vorstandsvorsitzender der REpower Systems AG.

Neues Joint Venture soll in Nordchina in 2-Megawatt-Anlagen produzieren

Außerdem gibt die REpower Systems AG die geplante Gründung eines Joint Ventures in China bekannt. An dem Unternehmen mit Namen „REpower North (China) Ltd.“ werden beteiligt sein die REpower Systems AG, das chinesische Stahl- und Maschinenbauunternehmen NHIC (North Heavy Industries Corporation, 20.000 Mitarbeiter), das zur NORINCO-Gruppe gehört sowie der britische Windpark-Projektentwickler Honiton Energy Ltd. REpower soll 50,01%, NHIC 33,34% und Honiton 16,65% der Anteile halten. REpower North (China) Ltd. soll in Nordchina 2-Megawatt-Anlagen des Typs MM70 sowie MM82 produzieren. Die entsprechenden Joint Venture-Verträge sollen Ende August in China unterzeichnet werden. REpower ist bereits seit 2004 über ein Lizenzabkommen mit Dong Fang Steam Turbine Works (DFSTW) für die 1,5-Megawatt-Klasse auf dem chinesischen Markt vertreten. DFSTW aus Deyang (Provinz Sichuan) ist mit 7.000 Mitarbeitern einer der führenden chinesischen Hersteller von Dampf- und Gasturbinen.

21.08.2006   Quelle: REpower Systems AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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