SunPower-Chef Swanson erhält Becquerel-Preis für Photovoltaik-Verdienste

Dr. Richard Swanson, Präsident und Chief Technology Officer der SunPower Corporation (Nasdaq: SPWR), wurde am 04.09.2006 auf der 21.“European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition“ in Dresden der Becquerel-Preis verliehen, eine der höchsten Auszeichnungen im Bereich Solarenergie. Swanson ist der zweite US-Amerikaner und der vierzehnte Empfänger des Preises, der von der Kommission der Europäischen Union […]

Dr. Richard Swanson, Präsident und Chief Technology Officer der SunPower Corporation (Nasdaq: SPWR), wurde am 04.09.2006 auf der 21.“European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition“ in Dresden der Becquerel-Preis verliehen, eine der höchsten Auszeichnungen im Bereich Solarenergie. Swanson ist der zweite US-Amerikaner und der vierzehnte Empfänger des Preises, der von der Kommission der Europäischen Union ausgeht. Swanson erhält den Becquerel-Preis 2006 für seine herausragenden Beiträge zur Entwicklung höchst effizienter Solarzellen.  Er ist weltweit führend an der Entwicklung der Photovoltaik („PV“) beteiligt und ein Pionier bei der Kommerzialisierung kostengünstiger Solarstromsysteme. 2002 erhielt Dr. Swanson den William R. Cherry-Preis des IEEE (Institute of Electrical & Electronics Engineers) für herausragende Beiträge zur Photovoltaik. Der Becquerel-Preis wurde 1989 zum Gedenken an den 150. Jahrestag des Experimentes des französischen Physikers Alexandre-Edmond Bequerel begründet, das durch die Entdeckung des photovoltaischen Effektes die Grundlagen für die Photovoltaik und die Photographie legte.

„Ich fühle mich durch die Verleihung des Becquerel-Preises für 2006 sehr geehrt. Der Preis ist auch insofern etwas ganz Besonderes für mich, als er von Kollegen kommt, die mir über den Atlantik hinweg ihre Hand reichen und so den wahrhaft globalen Geist unserer großartigen Photovoltaik-Gemeinschaft demonstrieren“, so Swanson. „Solarstrom wird innerhalb von fünf bis zehn Jahren im größten Teil der Industrieländer zur Normalität gehören. Die Arbeit meiner Freunde und Kollegen in aller Welt trägt Früchte und schafft die weltweit am schnellsten wachsende Energieindustrie“, sagt Swanson.

Von Stanford zur SunPower Corporation

Swanson schloss sein Studium an der Ohio State University 1969 in Elektrotechnik ab. Er erwarb dann sein Doktorat an der Stanford University, wo er ein postdoktorales Stipendium zum Studium von Techniken zur solar-elektrischen Stromerzeugung erhielt. Swanson wurde danach als Assistant Professor der Elektrotechnik Mitglied des Lehrkörpers in Stanford. In dieser Stellung erhielt er Forschungsgelder vom Electric Power Research Institute der US-Regierung zur Untersuchung der thermophotovoltaischen Energieumwandlung bei Solaranwendungen zu untersuchen.

Solarzellen mit Rückseitenkontakten für Honda und die NASA

1991 gab Swanson seine Stelle als Professor auf, um seine Aufmerksamkeit ganz der SunPower Corporation widmen zu können, einer Gesellschaft, die er 1985 zur Entwicklung und Kommerzialisierung kostengünstiger, höchst effizienter Solarstromsysteme gegründet hatte. Die SunPower-Solarzellen, deren Metallkontakte alle auf der Rückseite liegen, bildeten den Antrieb von Honda, als das Auto beim World Solar Challenge 1993 siegte, und wurden auch beim Antrieb von Helios eingesetzt, dem solar angetriebenen Höhenflugzeug der NASA, um es auf die Weltrekordhöhe von 29 413 Metern (96,500 feet) zu bringen. Swanson erhielt 1995 für seine Entwicklung dieser Rekord-Solarzellen für Honda und die NASA den für innovative Forschung verliehenen „IR100 Award“.

06.09.2006   Quelle: SunPower Corporation   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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