Umweltpolitik: Gemeinsamer Vorstoß von Abgeordneten der Union, SPD, Grünen und FDP

Vier Bundestagsabgeordnete von Union, SPD, Grünen und FDP fordern in einer gemeinsamen Erklärung, die ökologische Modernisierung wieder ins Zentrum der Reformpolitik zu rücken. In dem Aufruf, den die Wochenzeitung DIE ZEIT veröffentlicht, heißt es: „Entweder wir finden zu neuer Stärke – oder es droht Niedergang“. Verfasst haben das Plädoyer Josef Göppel (CSU), Michael Kauch (FDP), […]

Vier Bundestagsabgeordnete von Union, SPD, Grünen und FDP fordern in einer gemeinsamen Erklärung, die ökologische Modernisierung wieder ins Zentrum der Reformpolitik zu rücken. In dem Aufruf, den die Wochenzeitung DIE ZEIT veröffentlicht, heißt es: „Entweder wir finden zu neuer Stärke – oder es droht Niedergang“. Verfasst haben das Plädoyer Josef Göppel (CSU), Michael Kauch (FDP), Michael Müller (SPD) und Margareta Wolf (Grüne). Notwendig sei nicht weniger, sondern mehr Umweltpolitik, fordern die Parlamentarier.   Nur so könnten das Naturkapital bewahrt und Wettbewerbsvorteile auf Zukunftsmärkten geschaffen werden. „Wir werben für mehr Konsens in der Umweltpolitik“, heißt es weiter.

Weichen für eine Effizienzrevolution stellen; vernachlässigter Klimaschutz kommt zu teuer

Künftig seien eine intakte Natur sowie Wasser, Energie und Rohstoffe die knappen Ressourcen und damit auch der Schlüssel für wirtschaftliche Leistungskraft. Deutschland müsse die Chance für „einen Aufbruch“ nutzen. Die Initiative plädiert dafür, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2012 auf 5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu steigern. Außerdem fordert sie, den Wissenstransfer „effizienter und schneller“ zu gestalten und die „Weichen für eine Effizienzrevolution“ zu stellen. Ziel müsse sein, die Energieproduktivität in den nächsten 10 Jahren zu verdoppeln. „Mehr Umweltschutz wird häufig noch immer als Belastung gesehen, nicht als Antrieb zu Innovationen“, so die Abgeordneten der vier Parteien. Dabei stehe fest, dass „vernachlässigter Klimaschutz künftig sehr viel teurer käme“

Der komplette Beitrag ist veröffentlicht in der ZEIT Nr. 38 vom 14. September 2006.

14.09.2006   Quelle: DIE ZEIT   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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