Solar-Fabrik AG: Kapitalerhöhung überzeichnet, neue Aktien für 9,15 Euro platziert

Die Freiburger Solar-Fabrik AG hat den Platzierungspreis für die Ausgabe von bis zu 800.000 Stücken auf 9,15 Euro pro neuer Aktie festgelegt. Die Privatplatzierung sei überzeichnet worden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Emissionserlös von rund 7 Millionen soll für den Ausbau der Wertschöpfungskette verwendet werden. Für das Jahr 2007 erwartet das Unternehmen einen […]

Die Freiburger Solar-Fabrik AG hat den Platzierungspreis für die Ausgabe von bis zu 800.000 Stücken auf 9,15 Euro pro neuer Aktie festgelegt. Die Privatplatzierung sei überzeichnet worden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Emissionserlös von rund 7 Millionen soll für den Ausbau der Wertschöpfungskette verwendet werden. Für das Jahr 2007 erwartet das Unternehmen einen Umsatz- und Ertragssprung.
 
Der Vorstand der Solar-Fabrik für Produktion und Vertrieb von solartechnischen Produkten hatte am 3. Oktober 2006 mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von 8,1 Millionen Euro gegen Bareinlagen um bis zu 800.000 Euro auf bis zu EUR 8.9 Millionen Euro zu erhöhen. Die Erhöhung erfolgt durch Ausgabe von neuen, nennwertlosen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1 Euro je Aktie. Das Bezugsrecht der Altaktionäre wurde ausgeschlossen. Die neuen Aktien wurden interessierten Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung zur Zeichnung angeboten; das gesamte Ausgabevolumen sei zu den festgelegten Konditionen erfolgreich platziert worden.

Umsatz soll im kommenden Geschäftsjahr um rund 80 % steigen

Der Netto- Emissionserlös beträgt laut Solar-Fabrik AG 7 Millionen Euro und ermögliche ein zügiges Umsatzwachstum bei überproportionaler Ergebnissteigerung. Zeitnah realisierbare Akquisitionen und weiterer Ausbau der Kapazitäten erlaubten eine Steigerung des Umsatzziels für das kommende Geschäftsjahr 2007 um rund 80 % auf 130 Millionen Euro. Zugleich soll sich die EBIT- Marge (Division des Umsatzes mit dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verdoppeln. Diese werde für 2006 mindestens 5% betragen, im kommenden Geschäftsjahr soll sie bei mindestens 10% liegen. Die Margenausweitung ergebe sich einerseits durch den erfolgreichen Ausbau der Wertschöpfungskette, ausgehend von der Sicherung von Waferkapazitäten über die Solarzellenherstellung bis zur Modulfertigung. Gleichzeitig blieben die „Overheadkosten“ im erweiterten Konzern weitgehend konstant. Der durch die Kapitalerhöhung eingetretene „Verwässerungseffekt“ für die Altaktionäre werde durch die eingesparten Fremdkapitalzinsen kompensiert.

13.10.2006   Quelle: Solar-Fabrik AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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