Potenzialstudie zeigt: Mindestens 57 % der Stromerzeugung in KWK möglich
Spätestens seit dem Energiegipfel steht die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wieder auf der energiepolitischen Tagesordnung. Eine Novellierung des KWK-Gesetzes werde als eine der konkreten Ergebnisse genannt, so der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) in einer Pressemitteilung. Für deren Ausgestaltung hat der B.KWK mit anderen Verbänden gemeinsame Eckpunkte vorgelegt. Nun sei die Politik am Zug. Eine aktuelle Potenzialstudie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zeige, dass mindestens 57 % der Stromerzeugung in KWK produziert werden könnten. Die Studie sei Teil der „Hausaufgaben“, die den nationalen Regierungen von der EU-KWK-Richtlinie aufgegeben wurden. Die EU-Kommission erwarte nun, dass die in der Studie ebenfalls untersuchten noch bestehende Hemmnisse konsequent abgebaut werden und konkrete Schritte zur Realisierung der Potenziale eingeleitet werden, heißt es in der Pressemitteilung des B.KWK.
Jahreskongress „KONKRETISIERUNG DES ENERGIE-EFFIZIENZZIELS DURCH KWK-AUSBAU“
Auf seinem Jahreskongress am 29. und 30. November 2006 in Berlin beleuchtet der B.KWK am ersten Tag die politischen Rahmenbedingungen und Perspektiven. Am zweiten Tag bietet der Kongress Raum für praktischen Erfahrungsaustausch und die Präsentation von innovativen Projekten. Flankiert wird der Kongress wiederum durch eine Ausstellung von Unternehmen mit KWK-relevanten Produkten und Dienstleistungen.
Weitere Informationen unter
http://www.bkwk.de/aktuelles/veranstaltungen/HTML_Kongress06_Titel.htm
10.11.2006 Quelle: Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH