SolarWorld AG unterstützt solaren Motorsport

Die SolarWorld AG steigt als Sponsor in den solaren Spitzensport ein: Mit einem neu entwickelten solaren Rennwagen will der solare Technologiekonzern als Hauptsponsor die inoffiziellen Weltmeisterschaften „World Solar Challenge“ vom 21. bis 28. Oktober 2007 in Australien gewinnen. Das Fahrzeug wird von angehenden Ingenieuren der Fachhochschule Bochum in Zusammenarbeit mit der SolarWorld AG entwickelt und […]

Die SolarWorld AG steigt als Sponsor in den solaren Spitzensport ein: Mit einem neu entwickelten solaren Rennwagen will der solare Technologiekonzern als Hauptsponsor die inoffiziellen Weltmeisterschaften „World Solar Challenge“ vom 21. bis 28. Oktober 2007 in Australien gewinnen. Das Fahrzeug wird von angehenden Ingenieuren der Fachhochschule Bochum in Zusammenarbeit mit der SolarWorld AG entwickelt und gebaut. Der mit Solarenergie „betankte“ Rennwagen wird den Namen „SolarWorld No.1“ tragen und soll der Ambition gerecht werden, den 1. Platz zu erreichen.   „Der neue Racer wird technologisch neue Maßstäbe setzen“, kündigt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck an, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. Das gelte vor allem für die Effizienz und die Aerodynamik. Die rund 50 jungen Ingenieurinnen und Ingenieure des „SolarWorld No. 1 Team der FH Bochum“ aus den Fachbereichen Mechatronik und Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik arbeiten derzeit auf Hochtouren an der Neuentwicklung. Richtungweisend dabei seien die neuen Regeln der „Challenge Class“, wonach sonnengetriebene Fahrzeuge deutlich alltagstauglicher gestaltet sein müssen.

Zeichen für die Nachwuchsförderung und das „German Engineering“

Mit diesem Engagement unterstreiche der SolarWorld-Konzern die Bedeutung des wissenschaftlichen Ingenieur-Nachwuchses für die Solarstromtechnologie, betont das Unternehmen in einer Pressemitteilung. „Die Zukunft unserer Energieversorgung ist erneuerbar und wird zunehmend auf Sonnenkraft basieren. Hier müssen Anreize und Zeichen auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs gesetzt werden“, so Asbeck. „Mit unserem Sponsoring zeigen wir jungen Menschen die Bedeutung der Ingenieurswissenschaft in der wachsenden Solarbranche. Zudem stärken wir mit der Entwicklung eines deutschen Solarkraftwagens der internationalen Spitzenklasse den Entwicklungs- und Produktionsstandort Deutschland“, betont der SolarWorld-Chef.

Demonstration solartechnologischer Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit

„Gleichzeitig demonstrieren wir mit unserem Engagement für den ’sauberen‘ Motorsport die Leistungsfähigkeit moderner Solarstromtechnologie, die Spitzensport möglich macht“, erläutert Asbeck. „Mit unserem ‚SolarWorld No.1‘ wollen wir den Sieger der letzten australischen Weltmeisterschaft 2005 „Nuon“ aus den Niederlanden überflügeln. Zugleich wollen wir ein Symbol für unsere konzernweite Philosophie von steigender Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit setzen“, so Asbeck weiter. Nachdem das Vorgängermodell der Bochumer Ingenieure bei den letzten Weltmeisterschaften 2005 den 8. Platz belegt hatte, schätzen die Wissenschaftler die Chancen im kommenden Jahr weitaus besser ein. „Dank des Engagements des SolarWorld-Konzerns können wir unser solares Fahrzeugkonzept technologisch entscheidend voranbringen. Auch dieses Mal wollen wir wieder beweisen, dass ‚German Engineering‘ international konkurrenzfähig ist!“, sagt Prof. Dr. Friedbert Pautzke von der Fachhochschule Bochum.

„World Solar Challenge“ 2007 in Australien

Die „World Solar Challenge“ (WSC) findet vom 21. bis 28. Oktober 2007 zum insgesamt neunten Male statt und führt über eine Rennstrecke von 3.000 Kilometern quer durch die Weite des australischen Kontinents. Das international besetzte Rennen ist die inoffizielle Weltmeisterschaft für solar betriebene Rennwagen. Ohne Strategie läuft bei diesem spannenden 7-tägigen Rennen quer durchs australische „Outback“ nichts: Diverse Parameter wie Höhenprofil der Strecke, Windgeschwindigkeit, Ladezustand der Batterien, Sonneneinstrahlung werden von den weltweit besetzten Teams über Begleitfahrzeuge – die in direkter Kommunikation zum Rennfahrer stehen – permanent kontrolliert, ausgewertet und koordiniert, um die energetisch optimale Geschwindigkeit zu bestimmen. Auch beim Solarrennen entscheidet ein Qualifying am Vortag über die Startaufstellung zum Rennen. Danach heißt es von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang an sieben aufeinander folgenden Tagen mit solarer Spitzentechnik, strategischem Teamgeist und sportlichem Können das Solarrennen zu gewinnen – von Darwin an der australischen Nordküste auf dem Stuart Highway vorbei an Alice Springs und Coober Pedy mit seinen Opalminen, immer weiter nach Süden bis zur Hafenstadt Adelaide.

Weitere Informationen: http://www.wsc.org.au/2007

20.11.2006   Quelle: SolarWorld AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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