Bundesumweltministerium bezieht künftig Ökostrom von LichtBlick

Die LichtBlick – die Zukunft der Energie GmbH hat den Zuschlag in der europaweiten Strom-Ausschreibung des Bundesumweltministeriums erhalten. Damit werden das Bundesumweltministerium in Berlin (BMU), das Umweltbundesamt in Dessau, das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter und weitere dem Ministerium unterstellte Dienststellen für drei Jahre umweltfreundlich erzeugten Strom von LichtBlick beziehen. LichtBlick habe sich als der […]

Die LichtBlick – die Zukunft der Energie GmbH hat den Zuschlag in der europaweiten Strom-Ausschreibung des Bundesumweltministeriums erhalten. Damit werden das Bundesumweltministerium in Berlin (BMU), das Umweltbundesamt in Dessau, das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter und weitere dem Ministerium unterstellte Dienststellen für drei Jahre umweltfreundlich erzeugten Strom von LichtBlick beziehen. LichtBlick habe sich als der ökonomisch günstigste und ökologisch beste Anbieter durchgesetzt, heißt es in der Pressemitteilung des Ökostromanbieters. In der Ausschreibung musste ein Preis-Leistungs-Verhältnis aus wettbewerbsfähigem Strompreis und maximaler Minderung an klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen angeboten werden.  Die Zellstoff Stendal GmbH in Arneburg (Sachsen-Anhalt) erzeugt die für das Umweltressort jährlich notwendigen 13 Millionen Kilowattstunden Ökostrom aus Biomasse. Pro Jahr fallen so 4.400 Tonnen weniger klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) an als im konventionellen Strommix, berichtet das BMU.

UBA-Präsident Prof. Dr. Andreas Troge: „Ökostrom ist wettbewerbsfähig“

Ein Preisvergleich mit konventionell erzeugtem Strom zeige, dass die Kosten der Lieferung von Ökostrom ohne Netznutzungsgebühren nur wenig höher liegen – im Fall der aktuellen BMU-Ausschreibung bei knapp 2,2 Prozent. In der Ausschreibung von 2003 lagen die zusätzlichen Kosten laut LichtBlick noch bei etwa zehn Prozent. „Dies zeigt, dass sich Ökostrom nach den strengen Kriterien des Umweltressorts heute nahezu ohne Mehrkosten beschaffen lässt. Ökostrom ist wettbewerbsfähig“, sagte Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des UBA. „Mit dem Zuschlag unterstreichen wir unsere nachhaltige und zukunftsfähige Positionierung im Strommarkt. Kein anderer Anbieter war in der Lage, hochwertig ökologisch erzeugten Strom derart günstig anzubieten wie LichtBlick“, so Heiko von Tschischwitz, Geschäftsführer des größten unabhängigen Stromversorgers in Deutschland.

BMU-Ausschreibung als Vorlage für andere Liegenschaften

Die Ausschreibung des Bundesumweltministeriums wurde als Musterausschreibung konzipiert und soll künftig als Vorlage für andere Liegenschaften dienen, die beim Strombezug auf die Kombination von Ökologie und Ökonomie setzen wollen. „Wir hoffen, dass die vom Bundesumweltministerium erarbeiteten Ausschreibungsunterlagen zukünftig vermehrt auch bei anderen Ausschreibungen zu Grunde gelegt werden. Denn nur eine Kombination aus wettbewerbsfähigem Preis und umweltfreundlicher Erzeugungsqualität wird den gesellschaftlichen Anforderungen der Zukunft gerecht“, so von Tschischwitz. Das Ausschreibungskonzept sowie die Vergabeunterlagen sind im Internet verfügbar unter www.bmu.de/energieffizien/beschaffung/doc/37933.php.

28.11.2006   Quelle: BMU, LichtBlick – die Zukunft der Energie GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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