REpower: 1.500 Megawatt aus Offshore-Windenergie in Deutschland bis Ende 2011 realistisch

Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der REpower Systems AG, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, sind bis zum Ende des Jahres 2011 in Deutschland Offshore-Windparks mit einer Leistung von 1.500 Megawatt (MW) realistisch. Auf einer Podiumsdiskussion während der Nationalen Maritimen Konferenz am 04.12.2006 in Hamburg begrüßte er den Beschluss der Bundesregierung, durch das Infrastrukturgesetz einen wesentlichen Blockadestein aus dem Weg geräumt zu haben, die Frage der Netzanschlusskosten.   Diese Kosten müsse künftig nicht der Investor, sondern – wie bei konventionellen Kraftwerken auch – der Netzbetreiber tragen, heißt es in der Pressemitteilung. Vor diesem Hintergrund kündigte Vahrenholt eine zeitnahe Entscheidung über den Standort zur Serienfertigung der Offshore-Anlage REpower 5M an.

Über Produktionsstandort für die 5M soll in Kürze entschieden werden

Investitionen in Offshore-Windparks werden laut REpower durch die Neuregelungen um bis zu 30 % wirtschaftlicher. „Die Bundesregierung hat damit klar die Offshore-Windenergienutzung zum Schwerpunkt der Entwicklung der Erneuerbaren Energien gemacht. Bis 2011 werden meiner Einschätzung nach 1.500 Megawatt ans Netz gehen können, hierfür werden fünf Kabel gebaut werden müssen“, führte Vahrenholt aus. „Auf diese Entwicklung haben wir uns mit unserer Offshoreanlage 5M eingestellt, von der wir 200 bis 250 Anlagen bis Ende 2011 produziert haben möchten. Bereits in Kürze werden wir über einen Produktionsstandort entscheiden, der diesen Anforderungen gerecht wird“, kündigte Vahrenholt an.

„Nachdem Politik und Hersteller ihre Hausaufgaben weitgehend erledigt haben, sind jetzt Investoren, Energieversorger, aber auch Banken und Versicherungen gefragt, diese Entwicklung zum Erfolg zu bringen“, so der Vorstandsvorsitzende der REpower AG.

06.12.2006   Quelle: REpower Systems AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH