Johanna Solar Technology: Produktionshalle wird zum Wintereinbruch überdacht

Die Johanna Solar Technology GmbH in Brandenburg an der Havel ist für den Winter gerüstet, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Unternehmen ANES Bauausführungen GmbH und BTW haben im Dreischichtbetrieb die letzten Vorbereitungen für den Aufbau des Hallendaches der künftigen Solar-Fabrik abgeschlossen. Ab dem 18.12.2006 werden die 27 Meter langen und vier Tonnen schweren […]

Die Johanna Solar Technology GmbH in Brandenburg an der Havel ist für den Winter gerüstet, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Unternehmen ANES Bauausführungen GmbH und BTW haben im Dreischichtbetrieb die letzten Vorbereitungen für den Aufbau des Hallendaches der künftigen Solar-Fabrik abgeschlossen. Ab dem 18.12.2006 werden die 27 Meter langen und vier Tonnen schweren Leimbinder auf der Produktionshalle montiert.  Damit werde die 14.000 qm große Halle pünktlich zum Wintereinbruch überdacht sein und die hochmodernen Maschinen können ab Januar eingebracht werden.
„Ab Mitte 2007 werden wir mit der Produktion von Dünnschichtmodulen auf Basis der CIGSSe-Technologie beginnen“, so Geschäftsführer Jeroen Haberland.

Sublizenzen für CIGSSe-Technologie werden ab 2007 vergeben

„Unsere Module zeichnen sich durch ein besonders gutes Schwachlichtverhalten, ein sehr hohes Wirkungsgradpotenzial und deutlich geringere Kosten aus. Wir werden die Module an namhafte Partner vertreiben. Unser zweites Standbein ist die Technologievermarktung. Johanna Solar Technology wird ab dem kommenden Jahr Sublizenzen vergeben. Damit werden wir auch in entlegenen Regionen der Welt die Stromversorgung sichern und Arbeitsplätze schaffen“, erläutert Haberland.

Solarmodule ohne Silizium

Johanna Solar Technology GmbH baut in Brandenburg an der Havel eine der größten und modernsten Produktionsstätten zur Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen auf Basis der so genannten CIGSSe-Technologie. Diese arbeitet mit den Rohstoffen Kupfer, Indium, Gallium, Sulfid und Selen und kommt ohne das knappe und damit teure Silizium aus. Sie gilt zurzeit als die aussichtsreichste Entwicklung in der Solarindustrie. Die geplante Fabrik wird eine Jahreskapazität von 30 MW haben. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben gut 70 Millionen Euro. Allein in der ersten Ausbaustufe soll Johanna Solar Technology GmbH von jetzt 60 auf 180 Mitarbeiter wachsen.

19.12.2006   Quelle: Johanna Solar Technology GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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