City Solar AG finanziert Stiftungsprofessur an der Universität Frankfurt

Die City Solar AG (Bad Kreuznach) fördert die Wissenschaft: Am 20.12.2006 unterzeichneten das Solarunternehmen und Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg einen Vertrag zur Einrichtung einer W3-Stiftungsprofessur am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren unterstütze City Solar die dortigen Forschungsaktivitäten mit einem Gesamtbetrag von 4,5 Millionen […]

Die City Solar AG (Bad Kreuznach) fördert die Wissenschaft: Am 20.12.2006 unterzeichneten das Solarunternehmen und Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg einen Vertrag zur Einrichtung einer W3-Stiftungsprofessur am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren unterstütze City Solar die dortigen Forschungsaktivitäten mit einem Gesamtbetrag von 4,5 Millionen Euro, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  „Mit dieser Stiftungsprofessur möchten wir der Universität auch etwas zurückgeben“, stellte Generalbevollmächtigter Steffen Kammler die gute Zusammenarbeit heraus. Der Inhaber der Stiftungsprofessur soll sich am Institut für Anorganische und Analytische Chemie Fragen der grundlegenden Materialforschung widmen. Den ersten Kontakt zwischen dem Universitäts-Institut und der City Solar AG stellte vor zwei Jahren der ehemalige Vizepräsident Prof. Jürgen Bereiter-Hahn her.

Neues Produktionsverfahren soll internationalen Siliziummarkt revolutionieren

Seitdem wurde bereits gemeinsam mit Prof. Norbert Auner ein weltweit neues Verfahren zur Erzeugung von hochreinem Silizium entwickelt und patentiert. Das Verfahren verbrauche erheblich weniger elektrische Energie als die üblichen Produktionsprozesse und stehe gegenwärtig vor der Übertragung in die industrielle Nutzung, heißt es in der Pressemitteilung. Laut Auner hat es das Potenzial, „um den internationalen Siliziummarkt zu revolutionieren“. Hochreines Silizium wird vor allem für die Herstellung von Solarzellen oder Halbleiterkomponenten benötigt.

Weltgrößter Solarpark wird in Alicante gebaut

Kerngeschäft der City Solar AG sind die Projektierung und der Bau von Photovoltaik-Großkraftwerken. Aktuell errichtet das Unternehmen in der spanischen Provinz Alicante den weltgrößten Solarpark. Bis Spätsommer 2007 sollen dort auf einer Fläche von 500.000 Quadratmetern 200 Einzelanlagen mit jeweils 100 Kilowatt peak Nennleistung installiert werden – und Solarstrom für mehr als 12.000 Haushalte liefern. Parallel investiere City Solar in die Forschung und bearbeitet mit Partnern ein breites Spektrum von Entwicklungsthemen. Die Palette reiche von solarthermischen und konzentrierenden photovoltaischen Kraftwerkskomponenten bis hin zur siliziumbasierten Wasserstofferzeugung und -speicherung.

23.12.2006   Quelle: City Solar AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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