Conergy übernimmt Güstrower Maschinenbau GmbH und steigt in Wärmepumpenproduktion ein

Die börsennotierte Conergy AG (Hamburg) steigt mit der Übernahme der Güstrower Maschinenbau GmbH (GMB) in die Produktion hochleistungsfähiger Wärmepumpen ein, um künftig ihren Kunden eine weitere zukunftsweisende Technologie für die Nutzung regenerativer Energiequellen anzubieten. Das berichtet Conergy in einer Pressemitteilung. Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umgebungsluft, aus Wasser oder Erdreich, um Heizungswärme zu erzeugen.  […]

Die börsennotierte Conergy AG (Hamburg) steigt mit der Übernahme der Güstrower Maschinenbau GmbH (GMB) in die Produktion hochleistungsfähiger Wärmepumpen ein, um künftig ihren Kunden eine weitere zukunftsweisende Technologie für die Nutzung regenerativer Energiequellen anzubieten. Das berichtet Conergy in einer Pressemitteilung. Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umgebungsluft, aus Wasser oder Erdreich, um Heizungswärme zu erzeugen.  „Die Nachfrage für diese regenerative Systemtechnologie wird sich angesichts steigender Kosten für Öl und Gas in den nächsten Jahren weltweit vervielfachen. Aktuell wächst der Markt in Deutschland für Wärmepumpen um über 100 %. Mit unseren Produktinnovationen sowie den kundennahen Vertriebskanälen der Conergy in 22 Ländern werden wir dieses Marktpotenzial konsequent erschließen“, freut sich Dr. Joachim Schreier, Geschäftsführer und Gründer der GMB mit 30 Mitarbeitern, auf die Zusammenarbeit. Der Hersteller der unter der Marke SPARTEC vertriebenen Wärmepumpen wurde 2002 mit dem Solarpreis der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) ausgezeichnet.

Wärmepumpen mit einer Leistungsbandbereite von 1,5 Kilowatt bis 1,1 Megawatt

Mit dieser Systemtechnologie zur kombinierten Nutzung von Erd- und Solarwärme können Hausbesitzer ihre jährlichen Heizungskosten gegenüber herkömmlichen Erdgas- oder Ölheizungen deutlich senken und sich sogar autark von fossilen Brennstoffen machen, betont Conergy in der Pressemitteilung. Die Einsatzmöglichkeiten der Wärmepumpen aus Güstrow seien sogar noch vielfältiger: Im Umkehrbetrieb können sie, neben der Warmwasserproduktion und Heizung im Winter, im Sommer auch kühlen. Alle GMB-Wärmepumpentypen verfügen optional über ein Zusatzmodul zur Lüftung und Wärmerückgewinnung. Die Leistungspalette der Wärmepumpen reicht von Kleinwärmepumpen von 1,5 Kilowatt (kW) für Privathäuser bis hin zu Großwärmepumpen mit einer Leistung von 1,1 Megawatt (MW). So heizen zum Beispiel Großwärmepumpen der GMB ein Bürogebäude von Philips in Wetzlar, einen Bibliotheksneubau der Universität in Rostock, kommunale Schwimmbäder in Singen und Anweiler oder große Wohnblocks mit 185 Wohneinheiten. Die GMB ist laut Conergy seit 1991 in der Systemintegration von Solarsystemen sowie der Entwicklung von Wärmepumpen aktiv und mit einem Umsatz im mittleren einstelligen Millionenbereich profitabel. Bereits Mitte der 90er Jahre spezialisierte sich das Unternehmen auf die Produktion von Wärmepumpen, entwickelte frühzeitig Kompaktwärmepumpen und ist laut Conergy führend in der Herstellung von Wärmepumpen mit Direktverdampfung.

Um die stark wachsende Nachfrage bedienen zu können, entstehe in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes ein neues Werk, das eine Vervielfachung der Kapazitäten gewährleiste. „Unsere Wärmepumpen, kombiniert mit den solarthermischen Produktlinien der Conergy, bieten Hausbesitzern ganzheitliche Heizungslösungen, egal ob es sich um Neubau- oder Sanierungsvorhaben handelt. Gleichzeitig erschließen wir uns enormes Marktpotenzial und enorme Synergien im Vertrieb. Durch das umfangreiche Produktportfolio und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Wärmepumpen kommen wir unserem Ziel einen weiteren Schritt näher, jedem Kunden weltweit die beste regenerative Energienlösung auch im Bereich Umweltwärme anzubieten“, so Jochen Freese, verantwortlich bei der Conergy für Umweltwärme und Wärmepumpen, der gemeinsam mit André Schreier, Vertriebsleiter und Mitinhaber der Güstrower Maschinenbau GmbH, den Ausbau des Geschäfts verantworten wird.

28.12.2006   Quelle: Conergy AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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