Neuer Wettbewerber auf dem europäischen Markt für Blockheizkraftwerke
Während in Europa an der Effizienzsteigerung von Blockheizkraftwerken (BHKW) gearbeitet wird, gewinnt die Nutzung regenerativer Energien immer mehr an Bedeutung, wobei deutsches Know-how auf europäischen Unternehmergeist trifft. Das berichtet die upb GmbH in Berlin in einer Pressemitteilung. Der BHKW-Hersteller und Serviceanbieter will zeigen, wie das in Deutschland vorhandene Wissen unternehmerisch genutzt werden kann. Erst ein ausgezeichneter Kundendienst erlaube den dauerhaften Erfolg im Markt der dezentralen Energieversorgung, wobei die Servicequalität abhängig sei vom Know-how und der Motivation der Mitarbeiter, heißt es in der Mitteilung der upb.
Oberste Priorität bei der Produktentwicklung hätten bei upb mittlere Anlagen in kompakter Bauweise, die für eine elektrische Leistung zwischen 50 Kilowatt (kW) und 280 kW ausgelegt sind.
Auch Biogas kann in BHKW genutzt werden
Neben Erdgas könnten die BHKW von upb auch die wesentlich schwierigeren Sondergase zur Energiegewinnung nutzen. Biogas, Deponie- und Klärgase stellten höchste Anforderungen an die Technik, denn die Zusammensetzung dieser Gase unterscheide sich von Fall zu Fall. Das erfordere eine genaue Abstimmung der Gasmotoren bei Konstruktion und Wartung. Upb-Geschäfstführer Stefan Decker sieht darin eine große Chance: „Hierbei kommt die Erfahrung unseres Teams dem Kunden direkt zugute.“
Eingespieltes Service-Team arbeitet weiter
Erik Hjorth (53), Vorstand der upb Holding, konnte bei Gründung der deutschen upb GmbH im März 2006 auf ein erfahrenes Team zurückgreifen: Die deutschen Mitarbeiter der insolventen Schweizer Menag Gruppe wechselten zur dem neuen Unternehmen. Das Team arbeitete nahtlos gemeinsam weiter – nur die Overalls der Servicetechniker wurden gewechselt. Im November 2006 trat Stefan Decker als weiterer Geschäftsführer in die upb GmbH ein. Bestehende BHKW seien ohne Betriebsunterbrechung weiter gewartet worden und teure Ausfall- und Einarbeitungszeiten hätten vermieden werden können.
In Deutschland konzipierte BHKW werden in Lettland montiert
Sein Team wisse um die Wünsche des deutschen Kundenstammes und lasse vorhandenes Know-how in die Entwicklung eigener Produktlinien einfließen, sagt Decker. Er will dem deutschen Markt von Berlin aus neue Impulse verleihen und dabei die Vorteile des europäischen Firmenhintergrundes nutzen. Gut ausgebildete und motivierte Facharbeiter in Lettland montierten in Deutschland konzipierte BHKW aus westeuropäischen Komponenten für den europäischen Markt, so Decker.“Wir kennen und respektieren den Bedarf der Kunden und wir wollen mittelfristig einen Spitzenplatz im deutschen BHKW-Markt belegen“ sagt Decker. Deutschland nimmt seiner Meinung nach für langfristige Pläne des Unternehmens eine Schlüsselposition ein. „Unsere Mutter in Lettland ist dank hervorragender Qualität und marktfähiger Preise mit ihren Tochterunternehmen bereits seit Jahren in Skandinavien und im Baltikum erfolgreich im Geschäft. Gemeinsam wollen wir nun in die europäischen Märkte hineinwachsen“, kündigt der upb-Chef an.
13.01.2007 | Quelle: Upb GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH