Fachverband Biogas bietet Weiterbildung für Landwirte an

Mit Schulungen will der Fachverband Biogas e.V. dafür sorgen, dass Landwirte ihre Biogasanlagen effektiver betreiben können. Von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.V. finanziert, hat der Verband einen viertägigen Lehrplan erarbeitet. Im schwäbischen Aulendorf können die ersten Landwirte vom 12. bis 15. Februar 2007 an der Weiterbildung teilnehmen. Laut FNR sollen Veranstaltungen in anderen Bundesländern […]

Mit Schulungen will der Fachverband Biogas e.V. dafür sorgen, dass Landwirte ihre Biogasanlagen effektiver betreiben können. Von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.V. finanziert, hat der Verband einen viertägigen Lehrplan erarbeitet. Im schwäbischen Aulendorf können die ersten Landwirte vom 12. bis 15. Februar 2007 an der Weiterbildung teilnehmen. Laut FNR sollen Veranstaltungen in anderen Bundesländern folgen.
Wer eine Biogasanlage effektiv betreiben will, müsse mit der Technologie vertraut sein, wirbt die FNR für ihre Weiterbildung. Denn der Gärprozess sei sensibel und müsse je nach Substrat genau gesteuert werden, um die gewünschten Gaserträge zu bringen. Mit praxisorientierten Weiterbildungen soll interessierten Landwirten und Anlagenbetreibern der Blick für die eigene Biogasanlage geschärft werden. Grundlage dafür sind Unterlagen, die der Fachverband Biogas e.V. und das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. in den letzten Monaten erarbeitet haben. Die bundesweit einheitliche Schulung geht in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern an den Start.

Gesicherte Qualität des Gases entscheidend für den wirtschaftlichen Nutzen
Wissenschaftler und Praktiker werden bei der Schulung vier Tage lang zu Gärbiologie und Technik referieren, sowie über Ökonomie, Recht und Sicherheit. Für die FNR ist die in allen Ländern einheitliche Weiterbildung ein wichtiger Meilenstein. „Biogasanlagen müssen effektiver betrieben werden, nur so bieten sie langfristig gesicherte Einkommensalternativen für den Landwirt“, so der Geschäftsführer Dr.-Ing. Andreas Schütte. Rund 3.500 Biogasanlagen seien 2006 in Deutschland im Betrieb gewesen. Während momentan noch die stationäre Verstromung über Blockheizkraftwerke vorherrsche, böten sich langfristig auch Perspektiven durch die Einspeisung des Gases in das Erdgasnetz sowie die Nutzung als Kraftstoff. Aber gerade dabei komme es auf hohe und gleich bleibende Qualität des Gases an. Potenzielle Anlagenbetreiber seien daher eingeladen, sich bei den Schulungen das nötige Fachwissen zu holen.
Die Termine sowie weitere Informationen im Internet unter http://www.biogas-training.de.

21.01.2007 | Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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