EPURON baut zwei Windparks in Frankreich

EPURON, ein Tochterunternehmen der Conergy AG, baut seine internationale Aktivität im Geschäftsfeld Windenergie weiter aus. In der südlichen Bretagne beginne das Unternehmen das neue Jahr mit dem Bau von zwei Windparks mit einer Leistung von insgesamt 16 Megawatt (MW), heißt es in einer Pressemitteilung der EPURON GmbH. Abgewickelt werden die Projekte über die französische Tochtergesellschaft […]

EPURON, ein Tochterunternehmen der Conergy AG, baut seine internationale Aktivität im Geschäftsfeld Windenergie weiter aus. In der südlichen Bretagne beginne das Unternehmen das neue Jahr mit dem Bau von zwei Windparks mit einer Leistung von insgesamt 16 Megawatt (MW), heißt es in einer Pressemitteilung der EPURON GmbH. Abgewickelt werden die Projekte über die französische Tochtergesellschaft der EPURON mit Sitz in Paris. Die Bauarbeiten an beiden Standorten sollen im Februar beginnen. Bis Mitte 2007 werden auf dem Gebiet der Gemeinden Derval und Lusanger jeweils vier Windturbinen des Typs „REpower MM82“ installiert.
Die Infrastrukturmaßnahmen führen die Experten der ABO Wind AG durch. Die Rotoren mit einem Durchmesser von über 80 Metern erzeugen laut EPURON jährlich rund 33 Millionen Kilowattstunden Strom. Damit können rechnerisch rund 9.400 Haushalte versorgt und etwa 24.750 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlenstoffdioxid eingespart werden.

Französischer Windenergie-Markt in den letzten beiden Jahren jeweils über 100 Prozent gewachsen
„Der stark wachsende Markt für Windenergie in Frankreich steigert das Interesse institutioneller Investoren an Windprojekten als Anlageobjekte. Wir bedienen diese Nachfrage durch den konsequenten Ausbau von Projekten, aus denen wir attraktive Finanzierungspakete schnüren“, so Joachim Müller, in der Geschäftsführung der EPURON verantwortlich für den Bereich Finanzen und das Geschäftsfeld Windenergie. Das Engagement der EPURON in Frankreich soll aufgrund des Marktpotenzials weiter ausgebaut werden. Die französische Regierung hat das Ziel vorgegeben, bis zum Jahr 2010 einen Anteil von 21 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Das soll durch die Einführung des Energiegesetzes vom Juli 2005 und die Anpassung der Einspeisetarife für Strom aus regenerativen Energien im August 2006 erreicht werden. Allein bei der Windenergie betrug das Marktwachstum 2005 und 2006 jeweils über 100 Prozent.
EPURON ist seit 2001 im Geschäftsfeld Windenergie aktiv und hat nach eigenen Angaben bereits Projekte mit einer Gesamtkapazität von über 215 MW realisiert. In Italien konnte im vergangenen Jahr der Startschuss für die Arbeiten am ersten Windpark im Ausland gegeben werden. Neben den abgeschlossenen Projekten habe EPURON kurz- bis mittelfristig Projekte mit einer Gesamtkapazität von rund 673 Megawatt „in der Pipeline“. 2006 erreichten die Umsätze im Geschäftsfeld Windenergie einen Anteil von über 55 Prozent am Gesamtumsatz des Unternehmens.

25.01.2007 | Quelle: EPURON GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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