Initiative Pro Pellets warnt: Falsches Heizen beschleunigt Klimakollaps

Der neue Weltklimabericht ließ in den vergangenen Tagen keinen Zweifel mehr: Über kurz oder lang steht der Klimakollaps bevor – mit katastrophalen Folgen. Verursacht werden die Veränderungen durch Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2), welches besonders beim Einsatz fossiler Energieträger freigesetzt wird. Das weit verbreitete Heizen mit Öl und Erdgas sei für die Umwelt eine Katastrophe, warnt […]

Der neue Weltklimabericht ließ in den vergangenen Tagen keinen Zweifel mehr: Über kurz oder lang steht der Klimakollaps bevor – mit katastrophalen Folgen. Verursacht werden die Veränderungen durch Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2), welches besonders beim Einsatz fossiler Energieträger freigesetzt wird. Das weit verbreitete Heizen mit Öl und Erdgas sei für die Umwelt eine Katastrophe, warnt jetzt die Initiative Pro Pellets (IPP) in einer Pressemitteilung. Wie kritisch der CO2-Ausstoß dieser Brennstoffe ist, belegen laut IPP Zahlen des gemeinnützigen Instituts Wohnen und Umwelt. Demnach emittieren Erdgas-Anlagen 249 Gramm Treibhausgase pro Kilowattstunde Nutzwärme. Ölheizungen liegen sogar bei 303 Gramm pro Kilowattstunde.

Pelletfeuerungen sind klimaneutral und schadstoffarm
Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen ist laut IPP-Sprecher Konrad von Viereck deshalb unabdingbar, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. „Pellets aus naturbelassenem Holz stehen dabei aus ökologischen Gründen an der Spitze“, so von Viereck. Aus gutem Grund: Die patenten Presslinge heizen CO2-neutral. Sie setzen beim Verbrennungsprozess nur so viel CO2 frei, wie das Holz während des Wachstums aufgenommen hat. Pelletfeuerungsanlagen kommen nach den Zahlen des Instituts Wohnen und Umwelt lediglich auf einen CO2-Ausstoß von 42 Gramm pro Kilowattstunde und sind damit Öl und Gas in der Emissionsbilanz weit überlegen.
Dank Energieeffizienz und Schadstoffarmut erhalten immer mehr Pelletöfen den „Blauen Engel“, das Umweltsiegel für ökologisch geprüfte Erzeugnisse. Damit werde deutlich gemacht, welch wichtigen Beitrag erneuerbare Energien in Sachen Klimaschutz leisten, betont die IPP. Der Bund schießt beim Einbau von Pelletheizungen mindestens 1.000 Euro zu, um die Verbreitung der umweltfreundlichen Anlagen zu fördern.
Grafik im Großformat unter www.solarserver.de/images/Co2Feinstaub_web.gif

11.02.2007 | Quelle: Initiative Pro Pellets | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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