Photovoltaik: SunTechnics nimmt größte Dünnschicht-Anlage der Schweiz in Betrieb

Im Rahmen des Stadionneubaus der Stadt Neuenburg hat die SunTechnics Fabrisolar AG Anfang Februar 2007die größte Dünnschicht-Solarstromanlage der Schweiz in Betrieb genommen. Auf zwei Dächern des Neuenburger Fußballstadions „La Maladière“ hat der Systemanbieter für erneuerbare Energien eine Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtspitzenleistung von knapp 60 Kilowatt (kWp) schlüsselfertig installiert, die künftig geräusch- und abgasfrei Sonnenstrom produzieren […]

Im Rahmen des Stadionneubaus der Stadt Neuenburg hat die SunTechnics Fabrisolar AG Anfang Februar 2007die größte Dünnschicht-Solarstromanlage der Schweiz in Betrieb genommen. Auf zwei Dächern des Neuenburger Fußballstadions „La Maladière“ hat der Systemanbieter für erneuerbare Energien eine Photovoltaik-Anlage mit einer Gesamtspitzenleistung von knapp 60 Kilowatt (kWp) schlüsselfertig installiert, die künftig geräusch- und abgasfrei Sonnenstrom produzieren wird – und das mindestens 20 Jahre lang. Für das Solarsystem wurden 960 Module vom Typ „Unisolar ES-62T“ verbaut, die jährlich künftig 60 Megawattstunden (MWh) Strom erzeugen sollen.
Damit setze der lokale Energieversorger von Neuenburg, der die Solaranlage betreibt, künftig auf die grüne Stromproduktion, betont SunTechnics in einer Pressemitteilung. Auch die Umwelt profitiere von der Investition in die Zukunft: Neuenburg werden 40 Tonnen Kohlendioxidausstoß pro Jahr erspart.

„Dünnschicht-Hochburg“ Neuchâtel
Das Heimstadion des Fußballclubs Neuchâtel Xamax, das 12.000 Zuschauern Platz bietet, wurde am vergangenen Sonntag mit einem Eröffnungsspiel feierlich eingeweiht. Es liegt direkt am Neuenburger See und ist seit 2004 komplett neu aufgebaut worden. Neuenburg, die Hauptstadt des gleichnamigen französischsprachigen Kantons Neuchâtel, gilt als Dünnschicht-Hochburg der Schweiz: Ein 1984 gegründetes Forschungscenter an der dortigen Universität entwickelt in einem innovativen Photovoltaik-Labor fortlaufend neue Prozesse zur Verarbeitung von amorphem Silizium, das in dünnen Schichten auf eine Trägerfläche der Solarmodule aufgebracht wird. Im Vergleich zu kristallinen Solarzellen wird durch dieses Fertigungsverfahren nur zirka ein Prozent des knappen Halbleitermaterials benötigt.

21.02.2007 | Quelle: SunTechnics GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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