Studierende und Schüler arbeiten an der Mobilität der Zukunft

Nachhaltige Mobilität ist weltweit dringend geboten, denn der Verkehr ist verantwortlich für die Hälfte des weltweiten Ölverbrauchs und für 22 Prozent der CO2-Emissionen. Beim Shell Eco-marathon erforschen Schüler und Studierende neue Ansätze für nachhaltige Mobilität. Die Teilnehmer sollen ein Fahrzeug konstruieren, das mit einem Liter Kraftstoff die größtmögliche Entfernung zurücklegen kann und dabei so wenig […]

Nachhaltige Mobilität ist weltweit dringend geboten, denn der Verkehr ist verantwortlich für die Hälfte des weltweiten Ölverbrauchs und für 22 Prozent der CO2-Emissionen. Beim Shell Eco-marathon erforschen Schüler und Studierende neue Ansätze für nachhaltige Mobilität. Die Teilnehmer sollen ein Fahrzeug konstruieren, das mit einem Liter Kraftstoff die größtmögliche Entfernung zurücklegen kann und dabei so wenig Schadstoffe wie möglich ausstößt.
Von besonderem Interesse ist die Wertungskategorie „Niedrigster CO2-Ausstoß“, in der ein Preis für Klimafreundlichkeit ausgelobt ist. Die Abschlussveranstaltung des europäischen Shell Eco-marathons 2007 findet statt vom 11. bis 13. Mai im südfranzösischen Nogaro. Erstmalig wird vom 12. bis 15. April auch in Los Angeles ein Shell Eco-marathon durchgeführt.

Acht deutsche Teams mit Solar-Mobil, Biokraftstoffen und Wasserstoff
„Der Shell Eco-marathon zeigt, dass Wissenschaft, Forschung und Technologie uns helfen können, echte Lösungen für die Herausforderungen, die vor uns liegen,zu finden. Klimawandel ist Realität und wir brauchen so schnell wie möglich Lösungen. Die Unterstützung von kreativem Denken über erneuerbare Energiequellen ist ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen emissionsfreien Zukunft“, erläutert EU-Kommissar für Wissenschaft und Forschung, Janez Potocnik, der in diesem Jahr Schirmherr der Veranstaltung ist.
Beim Eco-marathon starten 262 Teams aus 20 Ländern. 68 Fahrzeuge werden mit ereneuerbaren Energieen angetrieben, das sind 36 Prozent mehr als im Vorjahr. 28 Teams setzen auf Biokraftstoffe, 27 wollen Wasserstoff nutzen und neun die Solarenergie. Von den Fahrzeugen der acht deutschen Teams werden drei mit Wasserstoff betrieben, und jeweils eines mit Biodiesel, Solarenergie, Ethanol, Rapsmethylester und Superbenzin. Julian Ziege vom Team ecoemotion der Fachhochschule Merseburg erklärt: „Wir nutzen Ethanol als Kraftstoff für unser Fahrzeug, weil er ein einfach herzustellender Kraftstoff ist, der bereits in der Natur vorkommt und er die beste CO2-Bilanz besitzt. Unsere Team-Idee der bestmöglichen CO2-Neutralität und unsere konsequente Ökologie im Fahrzeug spiegelt sich somit auch in unserem Kraftstoff wider.“

17.03.2007 | Quelle: Shell Deutschland Oil GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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