Fraunhofer-Forscher präsentieren 350 Watt Brennstoffzellen-System für netzunabhängige Stromversorgung

Mobile Service-Roboter sind ein Zukunftsmarkt, so das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in einer Pressemitteilung. Autonome Staubsaugerroboter zum Beispiel seien bereits heute kommerziell erhältlich. Aber nicht nur als Haushaltshilfen oder Rasenmäher, sondern auch in der Medizin und Sicherheitstechnik werden Service-Roboter Einzug halten. Eine wichtige Voraussetzung für deren zunehmenden Einsatz sind innovative Lösungen zur Deckung […]

Mobile Service-Roboter sind ein Zukunftsmarkt, so das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in einer Pressemitteilung. Autonome Staubsaugerroboter zum Beispiel seien bereits heute kommerziell erhältlich. Aber nicht nur als Haushaltshilfen oder Rasenmäher, sondern auch in der Medizin und Sicherheitstechnik werden Service-Roboter Einzug halten. Eine wichtige Voraussetzung für deren zunehmenden Einsatz sind innovative Lösungen zur Deckung des hohen Energiebedarfs. Das Fraunhofer ISE hat gemeinsam mit dem Fraunhofer IAIS eine Stromversorgung auf Basis von Brennstoffzellen für den Einsatz in der Robotik entwickelt.
Diese und weitere Entwicklungen aus dem Geschäftsfeld Wasserstofftechnologie stellt das Institut auf der Hannover Messe vom 16. bis 20. April vor.

Brennstoffzelle treibt Roboter an
Leistungsfähige tragbare Stromversorgungssysteme mit einer Leistung von einigen hundert Watt sind für die Entwicklung der Service-Robotik unabdingbar. Heutige Akku-Technologien können den Strombedarf solcher Anwendungen nicht zufriedenstellend decken. Eine neue Lösung stellen die beiden Fraunhofer-Institute vor: Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelte ein mit Wasserstoff betriebenes 350 Wel-Brennstoffzellensystem für eine Robotik-Plattform, die vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS konzipiert wurde. Der energieeffiziente Betrieb sowie ein optimiertes Wärmemanagement standen dabei im Mittelpunkt.

Energie aus Wasserstoff, Reformatgas, chemischen Hydriden, Methanol und Ethanol
Das Fraunhofer ISE entwickelt kompakte und automatisierte Brennstoffzellensysteme mit Leistungen zwischen 10 Wel und etwa 500 Wel. Der Fokus der Freiburger Forscher liegt dabei auf Membranbrennstoffzellen für den Betrieb mit Wasserstoff, Reformatgas, chemischen Hydriden, Methanol oder auch Ethanol. Die am Institut entwickelten Brennstoffzellen-Stapel-Konzepte sichern einen zuverlässigen Betrieb bei hoher Lebensdauer – die Systemtechnik erlaubt eine flexible Integration in unterschiedliche Applikationen.

Fraunhofer-Gemeinschaftsstand „Energie“ auf der Hannover Messe, 16. bis 20. April 2007 Halle 13, Stand E 27.

17.04.2007 | Quelle: Fraunhofer ISE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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