Innovatives Brennstoffzellen-Fahrzeug für das Bundesverkehrsministerium

Seit Ende April zählt zum Fuhrpark des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) auch ein Brennstoffzellen-PKW von DaimlerChrysler. Übergeben wurde der Wagen von Dr. Christian Mohrdieck, Leiter der Brennstoffzellen-Antriebsentwicklung des Unternehmens. „Die Brennstoffzellentechnologie und der Wasserstoff sind zukunftsträchtige Alternativen im Energiebereich. Die Forschung und Entwicklung dieser innovativen Technologien werden wir weiter voranbringen. Das gilt […]

Seit Ende April zählt zum Fuhrpark des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) auch ein Brennstoffzellen-PKW von DaimlerChrysler. Übergeben wurde der Wagen von Dr. Christian Mohrdieck, Leiter der Brennstoffzellen-Antriebsentwicklung des Unternehmens. „Die Brennstoffzellentechnologie und der Wasserstoff sind zukunftsträchtige Alternativen im Energiebereich. Die Forschung und Entwicklung dieser innovativen Technologien werden wir weiter voranbringen. Das gilt vor allem für die Erprobung im Alltag. Das Brennstoffzellenauto wird zunächst für ein Jahr im Fuhrpark des Ministeriums unter realistischen Bedingungen eingesetzt“, so Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee bei der Übergabe.
Deutschland sei bei der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie weltweit führend, betonte der Minister. Diese Position gelte es zu behaupten und auszubauen.

Eine Milliarde für Weiterentwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie
„Wir freuen uns sehr über das Engagement der Bundesregierung für die Brennstoffzellentechnologie“, erklärt der Umweltbeauftragte und Leiter der Konzernforschung von DaimlerChrysler, Prof. Dr. Herbert Kohler. „Denn nur mit einer gemeinsamen Initiative von Politik, Automobilherstellern, Mineralölproduzenten und Energieversorgern können wir den Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität sichern.“
Die Bundesregierung hat 2006 ein „Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff und Brennstoffzellen-Technologie“ aufgelegt und stellt dafür Fördermittel von 500 Millionen Euro für die kommenden zehn Jahre bereit. Mit den Mitteln der Industrie wird daraus ein Langfristprogramm mit einem Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro. Ziel ist es, die anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklung von Wasserstoff und Brennstoffzelle erheblich zu verstärken.

Clean Energy Partnership will Alltagstauglichkeit beweisen
Der Betrieb des Brennstoffzellen-Fahrzeugs erfolgt in Berlin im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP). Die CEP ist ein internationaler Zusammenschluss verschiedener Unternehmen mit dem Ziel, den Energieträger Wasserstoff nicht nur technologisch zu erschließen, sondern ihn auf seine Alltagstauglichkeit und Systemfähigkeit hin zu erproben. Die zweite Projektphase – die im kommenden Jahr beginnen soll – ist bereits in Vorbereitung. In Kürze wird der Fuhrpark des Ministeriums außerdem um ein BMW-Wasserstofffahrzeug mit Verbrennungsmotor.

06.05.2007 | Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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