Woche der Umwelt: Leistungsschau des Umweltschutzes

Der Bundespräsident und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) veranstalten am 5./6. Juni in Berlin zum dritten Mal die „Woche der Umwelt“. 187 Aussteller sowie 300 Experten in 75 Foren beantworten die Frage, welchen Beitrag pfiffige Technik für den Umweltschutz, speziell den Klimaschutz leisten kann. Der Leiter der Abteilung Inland des Bundespräsidialamts, Dr. Hans-Jürgen Wolff, nannte […]

Der Bundespräsident und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) veranstalten am 5./6. Juni in Berlin zum dritten Mal die „Woche der Umwelt“. 187 Aussteller sowie 300 Experten in 75 Foren beantworten die Frage, welchen Beitrag pfiffige Technik für den Umweltschutz, speziell den Klimaschutz leisten kann. Der Leiter der Abteilung Inland des Bundespräsidialamts, Dr. Hans-Jürgen Wolff, nannte die „Woche der Umwelt“ in einem Pressegespräch eine Leistungsschau des Umweltschutzes in Deutschland.
Die Veranstaltung zeige, welche enormen Potenziale freigesetzt werden könnten, wenn Ökonomie und Ökologie nicht als Gegensatz, sondern als zwei Seiten der selben Medaille begriffen würden. Die von einer Jury ausgewählten Aussteller könnten sich als die Betreiber der innovativsten Umweltprojekte Deutschlands bezeichnen, so Wolff. Entstanden sei eine interessante thematische Mischung gelungener Beispiele innovative Umwelttechnik, Klimaschutz, Energie und Mobilität, Naturschutz, Gewässer- und Bodenschutz, Umweltkommunikation und Umweltbildung sowie internationale Umweltkooperationen.
Umweltverträglichkeit und ökonomischer Erfolg sind vereinbar
DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde betonte, wegen des drohenden Klimawandels bestehe großer Handlungsbedarf. Wirkungsvolle Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe setzten an verschiedenen Stellen an. Ein Ziel müsse sein, die Nutzung der Windenergie, der Biomasse, der Wasserkraft oder der Photovoltaik auszuweiten. Ein weiteres, enormes Potenzial liege in der Steigerung der Energieeffizienz. Analysen zeigten, dass 35 bis 45 Prozent des derzeitigen Energieverbrauchs eingespart werden könnten, ohne dass Abstriche an Energiedienstleistungen gemacht werden müssten. Auch das individuelle Verhalten müsse sich so ändern, dass Ressourcenschonung und der Schutz der Umwelt einen höheren Stellenwert erhielten. Die „Woche der Umwelt“ zeige, was Umwelttechnik leisten könne, „um den Menschen ein ökologisch verträgliches und ökonomisch erfolgreiches Leben zu ermöglichen“, so Brickwedde

Zukunftsmagazin „nano“ berichtet über Energieeffizienz
Mit der Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ zum Beispiel will die DBU Eigentümern einen Leitfaden an die Hand geben, um ihr Haus Schritt für Schritt zu sanieren. So könnten in den nächsten fünf Jahren – konservativ geschätzt – 675.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart und Investitionen in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro für Sanierungen in Ein- und Zweifamilienhaushalten angestoßen werden. Das ist auch für das Fernsehen ein Thema: In einem „spezial: Energieeffizienz“ berichtet das 3sat-Zukunftsmagazin „nano“ am 6. Juni um 18.30 Uhr von der „Woche der Umwelt“.

03.06.2007 | Quelle: Deutsche Bundesstiftung Umwelt | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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