SCHOTT beteiligt sich an Forschungsinitiative zur Organischen Photovoltaik (OPV)

„Die OPV hat noch einen enormen Entwicklungsbedarf. Wir bei SCHOTT sehen die realistische Chance, dass sie in absehbarer Zeit neue Marktsegmente für die Photovoltaik erschließen kann“. Mit diesen Worten kommentierte Dr. Martin Heming, Mitglied der SCHOTT Konzernleitung und Geschäftsführer der SCHOTT Solar GmbH, den Start der Technologieinitiative für Organische Photovoltaik (OPV) des Bundesforschungsministeriums am 27.06.2007. […]

„Die OPV hat noch einen enormen Entwicklungsbedarf. Wir bei SCHOTT sehen die realistische Chance, dass sie in absehbarer Zeit neue Marktsegmente für die Photovoltaik erschließen kann“. Mit diesen Worten kommentierte Dr. Martin Heming, Mitglied der SCHOTT Konzernleitung und Geschäftsführer der SCHOTT Solar GmbH, den Start der Technologieinitiative für Organische Photovoltaik (OPV) des Bundesforschungsministeriums am 27.06.2007. „Wenn wir es in unserem Entwicklungsverbund schaffen, OPV-Lösungen marktfähig zu machen, ist der Einstieg in die industrielle Fertigung von OPV-Komponenten eine interessante Zukunftsperspektive für SCHOTT Solar“, betonte Dr. Heming.

Silizium-Photovoltaik und Dünnschicht-Technologie stehen noch im Vordergrund – BMBF fördert OPV mit 60 Millionen Euro
Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan startete die Forschungsinitiative gemeinsam mit den Unternehmen BASF, Bosch, Merck und SCHOTT in der Neuen Börse Frankfurt. Als Organische Photovoltaik werden Kunststoffe bezeichnet, die aus Licht Strom erzeugen können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt für Verbundprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 60 Millionen Euro bereit. Bei SCHOTT Solar steht heute die etablierte kristalline Silizium-Technologie (Wafer-Technologie) im Vordergrund. Das SCHOTT-Tochterunternehmen mit Hauptsitz in Alzenau, Bayern, ist Europas größter integrierter Hersteller von Wafern, Zellen und Modulen. In Zukunft setzt SCHOTT Solar daneben verstärkt auf die Dünnschicht-Technologie und baut derzeit am Standort Jena eine industrielle Serienfertigung für Dünnschichtmodule mit 180 Arbeitsplätzen auf.
„Die Organische Photovoltaik kann vielleicht eines Tages eine interessante Ergänzung für das heutige Technologieportfolio von SCHOTT Solar werden“, so Heming hinzu. Für die Zukunftsfähigkeit müssten aber vor allem die Wirkungsgrade von OPV-Zellen erheblich verbessert, ihre Lebensdauer erhöht und die Herstellkosten deutlich reduziert werden.

28.06.2007 | Quelle: SCHOTT AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen