Klaus Töpfer: „Erneuerbare Energien öffnen faszinierenden Markt für die deutsche Wirtschaft“

Der Export von deutscher Technik und Know-how zur Nutzung der erneuerbaren Energien biete eine beeindruckende Chance für die deutsche Wirtschaft, erklärte der ehemalige Umweltminister und Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer, anlässlich seines Vortrags im Rahmen des Forum „Going Global“ von Rödl & Partner in Nürnberg. Der Weltmarkt für erneuerbare Energien […]

Der Export von deutscher Technik und Know-how zur Nutzung der erneuerbaren Energien biete eine beeindruckende Chance für die deutsche Wirtschaft, erklärte der ehemalige Umweltminister und Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer, anlässlich seines Vortrags im Rahmen des Forum „Going Global“ von Rödl & Partner in Nürnberg. Der Weltmarkt für erneuerbare Energien habe die 100 Milliarden Euro-Marke überschritten. „Die deutsche Wirtschaft muss die Chance ergreifen, auf diesem faszinierenden Markt eine führende Rolle zu spielen. Wer heute in Energieeffizienz und die Entwicklung erneuerbarer Energien investiert, sichert die Wettbewerbsfähigkeit von Morgen“, betonte Töpfer.
Er warnte davor, die internationale Konkurrenz zu unterschätzen. „Die USA mögen in den politischen Verhandlungen zum Klimaschutz ein schwieriger Partner sein. Aber im Bereich der Technologieentwicklung sind die amerikanischen Unternehmen den Deutschen derzeit weit voraus“, so Töpfer.

Modernste, ausgereifte Technik in Deutschland wirtschaftlich eingesetzt
„Erneuerbare Energien werden zum wichtigsten Exportschlager der deutschen Wirtschaft“, erklärt Martin Wambach, der als Geschäftsführender Partner den Bereich Erneuerbare Energien bei Rödl & Partner leitet. Entscheidend seien dafür zwei Voraussetzungen: Die erfolgreiche Entwicklung und Anwendung der Technik in Deutschland und die Wirtschaftlichkeit der Energieträger. Wambach: „Im Bereich der erneuerbaren Energien helfen uns keine Trockenübungen und keine ineffizienten Traumschlösser. Was zählt ist modernste, ausgereifte Technik, die hier in Deutschland wirtschaftlich eingesetzt wird. So wird `made in Germany` ein begehrtes Gütesiegel für erneuerbare Energie in allen Ländern der Welt.“

Geothermieprojekt in Unterhaching: Größtes deutsches Vorhaben zur Nutzung der Erdwärme
Rödl & Partner berät bereits über 100 Projekte der erneuerbaren Energien weltweit, darunter das Geothermieprojekt in Unterhaching, derzeit das größte Vorhaben zur Nutzung der Erdwärme in Deutschland sowie zahlreiche Projekte zur Errichtung von Photovoltaikanlagen in Spanien und Italien und Biomasseprojekte in Bulgarien und Rumänien. „Entscheidend für unseren Erfolg ist die Verbindung rechtlicher, steuerlicher und betriebswirtschaftlicher Kompetenz mit einem herausragendem fachlichen Know-how im Bereich Erneuerbare Energien und Umwelt“, betont Wambach. Die Auftraggeber von Rödl & Partner seien Investoren, Fondsgesellschaften, Anlagenbauer, Energieversorger, Städte und Kommunen, das Umweltministerium und die Vereinten Nationen.

Forum Going Global ein großer Erfolg
Das zum 7. Mal veranstaltete Forum „Going Global“ war laut Rödl & Partner ein großer Erfolg: Mit über 700 Teilnehmern sei das Forum eine der größten Außenwirtschaftsveranstaltungen in Bayern. Unternehmer aller Branchen informierten sich über aktuelle Themen Rund um Prüfung, Steuern und Recht im Auslandsgeschäft. Die Vorträge und Workshops wurden abgerundet durch persönliche Beratungsgespräche mit Experten aus den weltweiten Niederlassungen von Rödl & Partner.

30.06.2007 | Quelle: Rödl & Partner | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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