Europäischer Industrieverband veröffentlicht gemeinsamen Photovoltaik-Aktionsplan
Der europäische Photovoltaik-Industrieverband (EPIA) hat einen 52 Seiten starken Aktionsplan und eine Zusammenfassung der „PV-Politikgruppe“ veröffentlicht. Das Papier ist das Ergebnis einer gemeinsamen Aktion acht europäischer Energieagenturen, der EPIA und des Unternehmens WIP. Der Aktionsplan wurde erarbeitet innerhalb des Projekts „PV-Politikgruppe – Verbesserung der europäischen und nationalen Unterstützungssysteme für die Photovoltaik“. Die PV-Politikgruppe wird vom EU-Programm „Intelligent Energy Europe“ mitfinanziert. Das Positionspapier des Aktionsplans liefert konkrete Empfehlungen für eine Politik zur Förderung der Photovoltaik, einschließlich PV-Strategien und Wegen zu deren Umsetzung, ordnungsrechtlicher Rahmenbedingungen, Maßnahmen zur finanziellen Unterstützung und zu Kontrollsystemen (Monitoring).
Mit dem Aktionsplan soll die politische Unterstützung der Photovoltaik in ganz Europa verbessert werden. Er schlägt fünf länderübergreifende gemeinsame Maßnahmen vor:
1. Fortsetzung der „PV-Politikgruppe“ zur Unterstützung nationaler PV-Strategien und deren Umsetzung
2. Netzzugangsregelugen für kleine, dezentralisierte PV-Anlagen und andere Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien
3. Photovoltaik und Umwelt
4. Finanzielle PV-Förderung Neue Finanzierungsmöglichkeiten für kleine PV-Projekte
5. Entwurf eines gesamteuropäischen Monitoring-Systems
„Dieses Papier soll als Leitfaden für Politiker dienen, um die bestehenden und funktionierenden Unterstützungsmaßnahmen zu verbessern“, betont EPIA. Zusätzlich sind nationale Aktionspläne für folgende Länder erstellt worden: Österreich, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Portugal, Slowenien, Spanien und die Niederlande. Diese sind zugänglich im Internet unter der Adresse http://www.pvpolicy.org/
03.07.2007 | Quelle: EPIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH