Workshop zur Konzentrator-Photovoltaik in Marburg

Vom 11.-12. Oktober 2007 ist Marburg, etwa 80 km nördlich von Frankfurt am Main (Deutschland) Veranstaltungsort eines Internationalen Workshops zu Kraftwerken mit der Technologie der konzentrierenden Photovoltaik, optischen Solarmodulen und Netzanbindung. Organisiert wird die Veranstaltung von der Philipps-Universität Marburg in Zusammenarbeit mit dem deutschen Energieconsulting-Unternehmen „Energynautics“. Der Workshop zeigt, wie die Konzentrator-Solartechnologie (CPV) funktioniert und […]

Vom 11.-12. Oktober 2007 ist Marburg, etwa 80 km nördlich von Frankfurt am Main (Deutschland) Veranstaltungsort eines Internationalen Workshops zu Kraftwerken mit der Technologie der konzentrierenden Photovoltaik, optischen Solarmodulen und Netzanbindung. Organisiert wird die Veranstaltung von der Philipps-Universität Marburg in Zusammenarbeit mit dem deutschen Energieconsulting-Unternehmen „Energynautics“. Der Workshop zeigt, wie die Konzentrator-Solartechnologie (CPV) funktioniert und Fresnel-Linsen und (Mehrschicht-)Solarzellen leisten können.
Physiker der Philipps-Universität in Marburg sind überzeugt, mit CPV einen hervorragenden Ansatz gefunden zu haben. CPV werde künftig einen kleinen, aber wachsenden Anteil an Solarenergie liefern und entwickle sich zu einer eigenständigen Photovoltaik-Technologie, ähnlich wie die Offshore-Technologie innerhalb der Windenergie.

CPV-Technologie und Netzanbindung
Der Workshop verknüpft spezifische Fragen zur CPV-Technologie mit Fragestellungen, welche die Energieerzeugung aus regenerativen Energiequellen generell betreffen. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit der Perspektive der Energieversorger ebenso wie die Netzanbindung. Die meisten Systemintegratoren hätten derzeit Probleme, eine endgültige Entscheidung über die Technologie für ihre CPV-Module zu treffen, so die Universität in Marburg. Oft sei die Auswahl für bestimmte Konzentratoroptiken und -module noch nicht getroffen worden, zum anderen erfordere die Spitzentechnologie eine entsprechende Herstellungsqualität. Auf Grund der Größe der benötigten Fläche werde die Optik in naher Zukunft zum begrenzenden Faktor bei CPV. Wie die Hersteller sich darauf einstellen, will die Konferenz verdeutlichen.
Der zweitägige Workshop im September in Marburg zielt darauf ab, Projektentwickler, Ingenieure und Physiker zusammenzubringen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Gestaltung von Konzentrator-PV-Kraftwerken beschäftigen. Er bietet namhaften Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft ein Forum für intensive Diskussionen. Die Organisatoren der Konferenz sind Prof. Dr. Wolfgang Stolz, verantwortlich für den Marburger Teil des „EU-FP6 FULLSPECTRUM“-Programms, Dr. Thomas Ackermann, Spezialist für Windkraft und dezentrale Energieerzeugung (Energynautics), sowie Dr. Ralf Leutz, „der“ Entwickler von Fresnel-Linsen und CPV. Jeder dieser drei Wissenschaftler ist gleichzeitig auch Unternehmer.
Der CPV-Workshop soll künftig alle ein bis zwei Jahre in Marburg stattfinden.
Das vorläufige Veranstaltungsprogramm sowie die Anmeldeunterlagen sind im Internet verfügbar unter http://www.concentrating-pv.org.

05.07.2007 | Quelle: Philipps-Universität Marburg | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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