Neues Programm wirbt in Baden-Württemberg für Energieberater bei der Altbausanierung

Am 4. Juli 2007 startete die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) in Stuttgart das neue Programm „Zukunft Altbau“. Das Programm will Wohnungs- und Hausbesitzer firmenneutral über den Nutzen energieeffizienter Altbausanierung aufklären. Damit die Sanierung ganzheitlich gestaltet wird, rät Zukunft Altbau, Gebäudeenergieberater im Vorfeld hinzuzuziehen. Um die Nachfrage zu erhöhen, bietet das Programm jetzt Informationen für […]

Am 4. Juli 2007 startete die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) in Stuttgart das neue Programm „Zukunft Altbau“. Das Programm will Wohnungs- und Hausbesitzer firmenneutral über den Nutzen energieeffizienter Altbausanierung aufklären. Damit die Sanierung ganzheitlich gestaltet wird, rät Zukunft Altbau, Gebäudeenergieberater im Vorfeld hinzuzuziehen. Um die Nachfrage zu erhöhen, bietet das Programm jetzt Informationen für Altbaubesitzer an. Auch Energieberater können das Angebot an ihre potenziellen Kunden weitergeben. Zukunft Altbau ist hervorgegangen aus dem „Impuls-Programm Altbau“ und will mit der neuen Marketingkampagne Immobilienbesitzer aus allen Altersschichten direkter ansprechen. Broschüren und die Internetseite zeigen mit vielen Bildern und aktuellen Texten die gesamte Bandbreite der Vorteile von Altbausanierung auf: Mehr Komfort und Lebensfreude, weniger Betriebskosten, klimafreundlich wohnen, Wertsteigerung und vieles mehr.

Allein in Baden-Württemberg gibt es rund zwei Millionen Wohngebäude, die vor 1977 errichtet wurden. Sie haben einen bis zu siebenfach höheren Heizbedarf als energetisch modernisierte Gebäude. Dieses Potenzial möchte Zukunft Altbau mit den Gebäudeenergieberatern jetzt verstärkt aktivieren. „Ob Gründerzeit, Nachkriegsbau oder Siebziger Jahre, für jedes Haus gibt es attraktive Sanierungskonzepte“, sagt Claudia Rist, Leiterin des Programms, das bei der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe angesiedelt ist.

„Damit der Sanierungseffekt maximiert und die Investition minimiert werden können, wollen wir Eigentümer von ganzheitlichen Sanierungskonzepten überzeugen“, so Claudia Rist. „Dazu gehört an erster Stelle die Einschaltung eines Gebäudeenergieberaters. Das verhindert ineffiziente Einzelaktionen, seien sie fachlich noch so korrekt ausgeführt.“

Experten schätzen, dass die Zahl der Altbausanierungen künftig stärker zunehmen wird. In 12 Monaten, am 1. Juli 2008, tritt der Energieausweis für Gebäude schrittweise in Kraft. Doch: Auch die Zahl der Energieberater wird weiter wachsen. Ein guter Grund, selbst aktiv zu werden. Zukunft Altbau unterstützt das mit den Materialien, aber auch mit Marketing: So können Energieberater etwa an den Ständen des Programms auf Verbrauchermessen Kunden gewinnen.
Auf der neuen Internetseite http://www.zukunftaltbau.de erhalten Immobilienbesitzer einen kompakten Überblick – selbstverständlich firmenneutral. Die Seite verrät, wie viel Energie Eigentümer bei ihrer Immobilie einsparen können, welches die effizientesten Techniken sind, wie viele Fördermöglichkeiten es gibt und wo der nächste Gebäudeenergieberater sitzt. Eine neue Broschüre zeigt, wie Sanierer richtig in die Gebäudesanierung einsteigen. Informationen und Tipps zum Thema Altbausanierung gibt es auch bei der kostenfreien Hotline 08000/123333.
Mehr Informationen unter http://www.zukunftaltbau.de.

14.07.2007 | Quelle: Zukunft Altbau | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen