STRATO: Erster großer Webhoster stellt Rechenzentren komplett auf Ökostrom um

Die globale IT-Branche trägt durch ihren CO2-Ausstoß vergleichbar stark zum Klimawandel bei wie der internationale Flugverkehr, kritisieren Experten. Die Berliner STRATO AG stelle sich ihrer Verantwortung als zweitgrößter europäischer Webhoster und versorge ihre Hochleistungsrechenzentren als erstes Unternehmen im freenet Konzern vollständig mit klimaneutral erzeugtem Strom aus Wasserkraft, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. So vermeide […]

Die globale IT-Branche trägt durch ihren CO2-Ausstoß vergleichbar stark zum Klimawandel bei wie der internationale Flugverkehr, kritisieren Experten. Die Berliner STRATO AG stelle sich ihrer Verantwortung als zweitgrößter europäischer Webhoster und versorge ihre Hochleistungsrechenzentren als erstes Unternehmen im freenet Konzern vollständig mit klimaneutral erzeugtem Strom aus Wasserkraft, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. So vermeide STRATO den Ausstoß von jährlich rund 15.000 Tonnen CO2. Das entspreche der Menge, die bei der Stromversorgung von 5.000 Vier-Personen-Haushalten anfällt.
Die Preise sämtlicher STRATO Produkte bleiben dabei unverändert, betont das Unternehmen. Da Strom ein wesentlicher Kostenfaktor im IT-Bereich ist, setze STRATO schon seit Jahren auf energiesparende und leistungsoptimierte Technik. Durch energieeffiziente Hardware, intelligente Gebäudetechnik und plattformoptimierte Software habe der Energieverbrauch pro Kunde allein in den letzten 18 Monaten um 30 Prozent gesenkt werden können.

STRATO wird mit dem Bezug des klimaneutralen Stroms für die Rechenzentren einer der größten Kunden der süddeutschen NaturEnergie AG. Ein mehrjähriger Versorgungsvertrag sichere STRATO ab Januar 2008 die Produktion der benötigten Strommenge zum Zeitpunkt des Verbrauchs im Rechenzentrum. Der Strom stammt vollständig aus Laufwasserkraftwerken am Hochrhein. Die NaturEnergie AG baut derzeit die Produktionskapazität ihrer Kraftwerke deutlich aus. Damit kann sie zu einer tatsächlichen Ausweitung des Anteils regenerativer Energien am Strommix beitragen – weit über die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hinaus.
Zu der wegweisenden Entscheidung für Regenerativstrom sagt Damian Schmidt, STRATO Vorstandsvorsitzender: „Statt auf einzelne Öko-Pakete und Öko-Server zu setzen, stellen wir die komplette Engergieversorgung für unser Produktportfolio ohne Aufpreis auf Regenerativstrom um. Damit beweisen wir, dass verantwortungsbewusstes Handeln auch im hart umkämpften Webhosting-Markt möglich ist.“

14.07.2007 | Quelle: STRATO AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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