RALOS GmbH: Baubeginn für erstes spanisches Megawatt-Photovoltaik-Projekt

In Àvila, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region Kastilien-León, fand am 16.07.2007 der Spatenstich für das erste spanische Megawatt-Solarprojekt der RALOS GmbH statt. Schon bald sollen die 20 Anlagen mit jeweils 100 Kilowatt Spitzenleistung (kWp) jährlich etwa drei Megawattstunden (MWh) Solarstrom produzieren, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das Solar-Kraftwerk wurde von […]

In Àvila, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der spanischen Region Kastilien-León, fand am 16.07.2007 der Spatenstich für das erste spanische Megawatt-Solarprojekt der RALOS GmbH statt. Schon bald sollen die 20 Anlagen mit jeweils 100 Kilowatt Spitzenleistung (kWp) jährlich etwa drei Megawattstunden (MWh) Solarstrom produzieren, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das Solar-Kraftwerk wurde von RALOS Iberica in Madrid entwickelt. Neben der Planung wird das Projektteam vor Ort auch mit der Ausführung dieses Großprojekts betreut sein. Bei der Planung des Àvila-Projekts sei ein besonderer Standortvorteil genutzt worden: Die Anlage wird sich 950 Meter über dem Meeresspiegel befinden. Derartige Höhenlagen bieten zum einen gute Sonnenstrahlung, zum anderen unterstützt das kühlere Bergklima die Module während des Betriebes.

Hohe Umweltauflagen plus Vorsorgeregelung in Spanien
Montiert werden die Module mit Hilfe eines Montagesystems der Krinner GmbH. Das Fundament wird mit 2 Meter langen, 30 Zentimeter dicken Schrauben im Boden verankert und sei somit besonders stabil. Zusätzlich spielten die hohen spanischen Umweltauflagen eine Rolle. Voraussetzung für eine Baugenehmigung seitens der spanischen Regierung sei zudem eine Vorsorgeregelung im Projektplan für die Demontage der Anlage gewesen. Die Schraubfundamente können laut RALOS nach 25-jähriger Betriebszeit ohne Rückstände abgebaut werden. Sämtliche Kabel, die zum Anschluss ans Netz nötig sind, würden außerdem unterirdisch verlegt, um das Landschaftsbild nicht zu zerstören.

Kleiner CO2-Fußabdruck und kurze Energieamortisationszeiten
Bei der Auswahl der eingesetzten Module sei darauf geachtet worden, den besonderen Umweltbestimmungen vor Ort Rechnung zu tragen. Zum Einsatz kommen 12.240 Photovoltaik-Module der Marke Evergreen Solar.“Die bis zu 190 Watt starken Module aus Evergreen Solar’s „Spruce Line“ zeichnen sich durch einen besonders geringen CO2-Fußabdruck und kürzeste Energieamortisationszeiten aus“, heißt es in der Pressemitteilung. Die eingesetzten 20 Wechselrichter mit je 100 kW Leistung vom Typ „Xantrex GT100E“ werden von der Firma Relatio geliefert. Bei der Vermarktung greift RALOS auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Tauber Solar GmbH zurück.

Weitere Projekte mit Evergreen Solar–Modulen
Noch in diesem Jahr soll die Anlage in Avila an das Netz angeschlossen werden. Zwei weitere Projekte mit Evergreen Solar–Modulen will RALOS unter der spanischen Sonne ebenfalls 2007 beginnen und 2008 fertig stellen. Neben dem spanischen Großprojekt ist RALOS im südeuropäischen Raum in Italien, Portugal und Griechenland aktiv. In Deutschland stellte RALOS gerade einen 2,3 MW Solarpark in Tagewerben (Sachsen-Anhalt) fertig, eine weitere 1,2 MW-Aufdachanlage im baden-württembergischen Grosselfingen befinde sich bereits im Bau.

16.07.2007 | Quelle: Ralos Vertriebs GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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