Umweltfreundliche Heizung durch Kombination von Erdwärme und Photovoltaik

Im Schweizer Grenzort Kreuzlingen wird seit Januar 2007 eine Solarstromanlage auf dem Dach eines Plusenergie-Schulhauses betrieben. In Kombination mit einer Wärmepumpen-Heizung trägt die Photovoltaikanlage dazu bei, dass das gesamte Gebäude ausschließlich mit erneuerbaren Energien beheizt werden kann. Das als Plusenergiehaus gebaute Schulgebäude des Heilpädagogischen Zentrums in Kreuzlingen (Schweiz) mit insgesamt 1.200 Quadratmetern beheizter Fläche sei […]

Im Schweizer Grenzort Kreuzlingen wird seit Januar 2007 eine Solarstromanlage auf dem Dach eines Plusenergie-Schulhauses betrieben. In Kombination mit einer Wärmepumpen-Heizung trägt die Photovoltaikanlage dazu bei, dass das gesamte Gebäude ausschließlich mit erneuerbaren Energien beheizt werden kann. Das als Plusenergiehaus gebaute Schulgebäude des Heilpädagogischen Zentrums in Kreuzlingen (Schweiz) mit insgesamt 1.200 Quadratmetern beheizter Fläche sei ein gelungenes Beispiel für die Heizung von Gebäuden durch einen kombinierten Einsatz der erneuerbaren Energiequellen Erdwärme und Sonne, so die Konstanzer Sunways AG in einer Pressemitteilung.
In einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert eine Trägerflüssigkeit in drei so genannten Erdsonden, nimmt die Erdwärme in 170 Metern Tiefe auf und transportiert sie zu einer Wärmepumpe. In einem zweiten geschlossenen Kreislauf wird die Temperatur der Trägerflüssigkeit auf ein nutzbares Niveau angehoben.

Photovoltaikanlage erzeugte doppelt so viel Strom als im Gebäude und für dessen Heizung verbraucht wurde
Den für die Wärmepumpe benötigten Strom erzeugt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Schulgebäudes: 192 Sunways-Solarmodule und vier Sunways-Wechselrichter vom Typ „NT 10000“ sind im Einsatz. Die 300 Quadratmeter große Solarstromanlage liefert laut Sunways im Jahr zirka 40.000 Kilowattsstunden Strom. Nach mehr als einem halben Jahr Laufzeit sei eine erste statistische Auswertung der Anlagenleistung erfolgt. Sie übertreffe alle Erwartungen des Betreibers: In sechs Monaten sei mehr als doppelt so viel Strom mit der Photovoltaikanlage produziert als im Gebäude und für dessen Heizung verbraucht wurde. Dazu beigetragen hätten vor allem die eingesetzten effizienten Sunways-Solarmodule und Sunways-Solarinverter: Ihre Leistung lag über der vom Hersteller angegebenen und für das System berechneten Leistung. Als Referenzobjekt soll die Anlage auch weiterhin vom Schweizer Bundesamt für Energie messtechnisch ausgewertet werden.
Informationen zum Projekt und zur Planung: Böhni Energie & Umwelt GmbH; http://www.euu.ch

28.08.2007 | Quelle: Sunways AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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