Industrieverband Haus-, Energie- und Umwelttechnik: Klimaschutz lohnt sich, jetzt die Heizung austauschen!

Der Austausch von Millionen völlig veralteter Heizkessel in deutschen Häusern rechnet sich für den Modernisierer schon nach sieben Jahren“, so Klaus Jesse, Präsident des Bundesindustrieverbandes Haus-, Energie- und Umwelttechnik. „Die derzeitige Berichterstattung über Klima- und Ressourcenschutz und die Fokussierung auf Kosten vernachlässigt die hohe Wirtschaftlichkeit von Investitionen in moderne, effiziente Heizungstechnik völlig“, kritisiert Jesse und […]

Der Austausch von Millionen völlig veralteter Heizkessel in deutschen Häusern rechnet sich für den Modernisierer schon nach sieben Jahren“, so Klaus Jesse, Präsident des Bundesindustrieverbandes Haus-, Energie- und Umwelttechnik. „Die derzeitige Berichterstattung über Klima- und Ressourcenschutz und die Fokussierung auf Kosten vernachlässigt die hohe Wirtschaftlichkeit von Investitionen in moderne, effiziente Heizungstechnik völlig“, kritisiert Jesse und beschreibt einen typischen Modernisierungsfall: „Ein 25 Jahre alter Heizkessel verbraucht im Schnitt 30 Prozent mehr Erdgas oder Heizöl als ein moderner Gas- oder Öl-Brennwertkessel. Wird er getauscht, so spart der Hauseigentümer besagte 30 Prozent ein. Bei den heutigen Energiepreisen zahlt sich die Investition bereits nach sieben Jahren aus.
Nur effiziente Technik mit einem entsprechenden Einsparpotenzial kann die zukünftig zu erwartenden Preissteigerungen wirksam mindern. Die Heizungsmodernisierung schafft damit Planungssicherheit für die Hausbesitzer. Die Nutzung von Solarthermie zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung steigert den Einspareffekt nochmals und wird deshalb auch staatlich gefördert. Die Förderung wurde gerade um 50 Prozent erhöht, um Investitionen auszulösen und Modernisierer anzuregen, jetzt zu investieren und die Umweltziele der Bundesregierung zu unterstützen.“

Keine Investitionszwänge für Hauseigentümer sondern unbürokratische und attraktive Förderpolitik
An die Politik gerichtet, fordert Jesse Verzicht auf Investitionszwänge für Hauseigentümer. Stattdessen soll eine unbürokratische und attraktive Förderpolitik den Investoren finanziell unter die Arme greifen, die bereit sind, die Effizienz ihrer Anlagentechnik durch Einsatz moderner Heiztechnik zu erhöhen. Als führender Verband für Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien begrüße der BDH die generelle Zielsetzung der Bundesregierung, über die Doppelstrategie „Effizienz und erneuerbare Energien“ wertvolle fossile Energieressourcen zu schonen.

02.09.2007 | Quelle: Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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