Carpevigo AG will 23 MW-Solarstrom-Kraftwerke mit Solar-Anleihe finanzieren

Gut zwei Wochen nachdem die Münchener Carpevigo AG mit ihrer Unternehmensanleihe „CARPEVIGO SOLAR I“ an den Markt gegangen ist, hätten Investoren bereits über sechs Millionen Euro gezeichnet, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Anleihe mit einem Volumen von insgesamt 20 Millionen Euro sei Teil der Finanzierung eines Solar-Kraftwerksparks mit Anlagen zur Stromerzeugung mit einer […]

Gut zwei Wochen nachdem die Münchener Carpevigo AG mit ihrer Unternehmensanleihe „CARPEVIGO SOLAR I“ an den Markt gegangen ist, hätten Investoren bereits über sechs Millionen Euro gezeichnet, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Anleihe mit einem Volumen von insgesamt 20 Millionen Euro sei Teil der Finanzierung eines Solar-Kraftwerksparks mit Anlagen zur Stromerzeugung mit einer Photovoltaik-Gesamtleistung von über 23 Megawatt (MWp), den Carpevigo bis Ende 2008 an Standorten in Deutschland und Spanien realisieren will. Für den Vertrieb der Anleihe sei die Gebhard & Co. Wertpapierhandelsbank AG gewonnen worden.
Jens F. Neureuther, Vorstand der Carpevigo AG, ist mit der Resonanz des Marktes auf die Unternehmensanleihe CARPEVIGO SOLAR I hoch zufrieden. „In den kommenden Jahren muss in den Industrieländern die Basis für die zukünftige Energieversorgung geschaffen werden. Den erneuerbaren Energien kommt hierbei nach unserer Überzeugung eine Schlüsselrolle zu“, erklärt Neureuther. „Was den Bereich für Investoren außerordentlich interessant macht, sind die in zahlreichen europäischen Ländern gesetzlich garantierten Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbaren Energien. Vergleichbar stabile und zugleich interessante Rahmenbedingungen finden Investoren derzeit in keinem anderem Marktsegment“, so Neureuther weiter.

Solarstromanlagen für 120 Millionen Euro und mit einer Gesamtleistung von 23 Megawatt sollen vorwiegend in Deutschland und Spanien gebaut werden
120 Millionen Euro will die Carpevigo AG bis Ende 2008 in Anlagen zur solaren Stromerzeugung investieren. „Der Fokus liegt dabei auf Deutschland und Spanien als den Ländern mit den derzeit attraktivsten Rahmenbedingungen. Der Gesetzgeber garantiert hier sowohl die Abnahme des solar erzeugten Stroms durch die örtlichen Netzbetreiber und Energieversorger, als auch die Höhe der sogenannten Einspeisevergütung“, erläutert Neureuther die Strategie von Carpevigo. Diese Einspeisevergütung ist in Deutschland für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. In Spanien sind es 25 Jahre. Die Solarstrom-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 23 Megawatt (MW peak) sollen von Carpevigo vorwiegend in den eigenen Bestand genommen werden. Hierin unterscheide sich Carpevigo von Projektentwicklern, die vergleichbare Projekte meist in geschlossene Fonds einbrächten. Carpevigo hebe mit seinem Geschäftsmodell auf Skaleneffekte über die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus der Investitionen ab. Dies beginne beim zentralen Einkauf der Komponenten und beziehe auch Wartung und Betrieb der Anlagen ein. Die Unternehmensanleihe CARPEVIGO SOLAR I wird in zwei Tranchen angeboten. In der Tranche 1 verspricht Carpevigo bei einer Laufzeit von drei Jahren eine Verzinsung von nominal 6,75 %. Tranche 2, die zusätzlich über eine nachrangige Grundschuld und über die Erträge der Solarstromanlagen besichert sei, habe eine Laufzeit von sechs Jahren bei einer Verzinsung von 8,25 %, heißt es in der Pressemitteilung.

07.09.2007 | Quelle: Carpevigo AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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