ARISE Technologies Deutschland legt Grundstein für 80-Megawatt-Solarfabrik in Bischofswerda

Insgesamt 50 Millionen Euro will die deutsche Tochtergesellschaft des Kanadischen Photovoltaik-Produzenten ARISE Technologies Corporation in der Oberlausitz investieren. Dort sollen bis 2009 rund 150 Arbeitsplätze in der Produktion von Solarzellen entstehen. Das Personal soll vor allem aus Sachsen kommen, die in Bischofswerda produzierten Solarzellen seien für den Weltmarkt bestimmt, heißt es in der Pressemitteilung des […]

Insgesamt 50 Millionen Euro will die deutsche Tochtergesellschaft des Kanadischen Photovoltaik-Produzenten ARISE Technologies Corporation in der Oberlausitz investieren. Dort sollen bis 2009 rund 150 Arbeitsplätze in der Produktion von Solarzellen entstehen. Das Personal soll vor allem aus Sachsen kommen, die in Bischofswerda produzierten Solarzellen seien für den Weltmarkt bestimmt, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Aber auch der deutsche Binnenmarkt soll von ARISE Technologies beliefert werden. In dem hart umkämpften Markt der siliziumbasierten Solarzellenherstellung setze sich nur höchste Qualität und Effektivität durch, betont die ARISE Technologies Deutschland. Das Unternehmen plant mit der ersten Produktionslinie eine Kapazität von 35 Megawatt pro Jahr mit einer Solarzellen-Effizienz (Wirkungsgrad) von mehr als 15 Prozent.

Ehrgeizige Ziele hinsichtlich des Solarzellen-Wirkungsgrades
Bereits mit der zweiten Produktionsreihe, die Ende kommenden Jahres beginnen soll, will ARISE eine Kapazität von 45 Megawatt pro Jahr mit einer Zelleffizienz von 18 Prozent erreichen. In der dritten Ausbaustufe sollen in Sachsen Solarzellen entstehen, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Für Ende 2009 plant ARISE Technologies mit Hilfe neuester Technologien eine Kapazität von 125 Megawatt im Jahr. Bis Ende 2012 will die Firma mit acht Produktionslinien arbeiten, die eine Kapazität von 360 Megawatt pro Jahr erreichen sollen. Erwartet werden dann 22 Prozent Zelleffizienz.

Breite Unterstützung durch den Freistaat Sachsen, Banken und Stadt Bischofswerda
Die Gesamtinvestitionen von 50 Millionen Euro, stammen zu einem Viertel aus Eigenkapital, so ARISE Technologies. Die Commerzbank gewähre einen Kredit über 12,55 Millionen Euro. 12, 5 Millionen Euro seien Steuergutschriften und 12,4 Millionen stammten von der Sächsischen Aufbaubank. „Wir freuen uns ganz besonders über die Unterstützung, die wir durch den Freistaat Sachsen, durch seine Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, durch die Commerzbank, IIG (Invest in Germany), die Sächsische Aufbaubank und durch die Stadt Bischofswerda erhalten haben. Wir haben Deutschland gewählt, weil es der größte Solarmarkt der Welt ist. Es gibt hier eine hohe Konzentration von Solartechnologiefirmen, und das Land verfügt über gut ausgebildete technische Fachkräfte. Wir glauben, dass eine Ansiedlung in Deutschland der Firma ARISE dabei helfen kann, ihren Produktionsplan zu beschleunigen und das Umsetzungsrisiko zu reduzieren. Wir sind von unserer Standortwahl überzeugt“, sagt Ian MacLellan, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsvorsitzender von ARISE.

12.09.2007 | Quelle: ARISE Technologies Deutschland | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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