Branchenverband für Wärmepumpen-Technik bündelt Aktivität; Karl-Heinz Stawiarski wird Hauptgeschäftsführer

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. hat den Ausgangspunkt aller Aktivitäten in die Hauptstadt verlegt. Unweit des Gendarmenmarktes – nahe genug den Zentren der politischen Meinungsbildung – nimmt die neue Geschäftsstelle ihre Arbeit auf, berichtet der BWP in einer Pressemitteilung. „Ziel ist es, bundesweit die Interessen der Mitglieder noch intensiver zu vertreten und verstärkt auf die […]

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. hat den Ausgangspunkt aller Aktivitäten in die Hauptstadt verlegt. Unweit des Gendarmenmarktes – nahe genug den Zentren der politischen Meinungsbildung – nimmt die neue Geschäftsstelle ihre Arbeit auf, berichtet der BWP in einer Pressemitteilung. „Ziel ist es, bundesweit die Interessen der Mitglieder noch intensiver zu vertreten und verstärkt auf die Umweltvorteile der Wärmepumpe aufmerksam zu machen“, so Vorstandsvorsitzender Paul Waning. Damit könne die Branchenvertretung von Berlin aus unmittelbar Einfluss nehmen auf Entscheidungen von Bundesregierung und Bundesministerien. Karl-Heinz Stawiarski wurde zum neuen Hauptgeschäftsführer ernannt.
Der studierte Versorgungstechniker gilt als ausgewiesener Kenner der Branche, verfüge er doch über umfangreiche Erfahrungen in Sachen Herstellung und Vertrieb von Wärmepumpen in der Schweiz beziehungsweise als Produkt- und Marketingmanager mit Europaveranwortung für einen namhaften deutschen Hersteller. „Wir sehen durch die politische Nähe die Chance, die Umweltvorteile des Heizens mit Wärmepumpen, oberflächennaher Geothermie und Umweltwärme noch stärker als zuvor auf dem deutschen Markt voranzubringen“, so Stawiarski.

Fusion des BWP mit der Länderinitiative WIB
Der BWP, 1993 als erste Wärmepumpen-Initiative in Deutschland gegründet, habe diesen Schritt gestärkt vollzogen, nachdem im April die Verschmelzung mit der Wärmepumpen-Initiative in den Bundesländern (WIB- e.V., Cottbus) vorangegangen war. Mit rund 500 Mitgliedern der BWP heute nach eigenen Angaben der größte Verband dieser Branche in Europa. Aktiv vertreten sind neben der Industrie, Handwerksbetriebe, Unternehmen der Geothermie, Planer, Architekten, Energieversorger sowie Verbände, Hochschulen und Institute. Der Verband verfüge über große Technikkompetenz und leiste regional sowie überregional durch persönliche Kontakte, Veranstaltungen und Informationen Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit bei Bauherren, Multiplikatoren und Entscheidern, heißt es in der Pressemitteilung. Der BWP ist der deutsche Partner für das Internationale D-A-CH-Wärmepumpen-Gütesiegel und das Gütesiegel Erdwärmesonden. Großes Engagement gelte der Ausbildung, wobei Augenmerk auf das EU-Programm EUcert zur Zertifizierung von Fachhandwerksbetrieben gelegt werde. Als Gründungsmitglied der Europäischen Wärmepumpen-Organisation EHPA bringt der BWP seine Kompetenz auch in EU-Projekte ein.

Rekordabsatz: 25.830 Wärmepumpen im ersten Halbjahr 2007
Der seit Jahren ungebremst steigende Absatz der Wärmepumpen setze sich auch 2007 fort, betont der BWP. Dies sei ein klarer Beleg für den wachsenden Bedarf nach effizienter Heiztechnik mit einem großen Anteil erneuerbarer Energien. Im ersten Halbjahr wurden laut BWP insgesamt bereits 25.830 Wärmepumpen zur Raumheizung verkauft, dies entspreche einem Plus von rund 85 Prozent. Im Rekordjahr 2006 seien im gleichen Zeitraum 13.983 Heizungs-Wärmepumpen installiert worden.

12.09.2007 | Quelle: Bundesverband WärmePumpe (BWP) e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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